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Karlsruhe: Kombilösung: OB Mentrup bestellt Alpine zum Rapport

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Kombilösung: OB Mentrup bestellt Alpine zum Rapport

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    Alpine Bau baut die Karlsruher Kombilösung.
    Alpine Bau baut die Karlsruher Kombilösung. Foto: (mda)

    OB Mentrup empfängt laut einer Presseinformation am Freitag, 15. März, Alejandro Tuya García, Geschäftsführer der Alpine Holding GmbH, und Josef Arnold, Sprecher der Geschäftsführung der Alpine BeMo Tunneling GmbH (eine 100-prozentige Tochter des Alpine-Baukonzerns), zu Gesprächen im Karlsruher Rathaus.

    Im Oktober 2012 wurde bekannt, dass Alpine Bau in Zahlungsschwierigkeiten steckt. Das Unternehmen istmit den Rohbauarbeiten für den Stadt- und Straßenbahntunnel der Kombilösungbeaufragt. Die Auftragssumme beträgt rund 300 Millionen Euro.

    Alpine Bau: "Arbeiten werden vertragsgemäß umgesetzt"

    Der Konzern befindet sich derzeit in einem Restrukturierungsgprozess und hat bereits personelle Veränderungen vollzogen und eine strategische Neuausrichtung angekündigt. Alpine will sich zudem auf das "profitable Kerngeschäft" konzentrieren und sich damit  von unprofitablen Projekten in Zentral- und Osteuropa trennen. Die Baustellen in Karlsruhe seien davon aber nicht betroffen. "Das Projekt Kombilösung ist ein sehr wichtiges Projekt für Alpine. Die Arbeiten in Karlsruhe werden vertragsgemäß umgesetzt", erklärte einAlpine-Konzernsprecher erst Mitte Februar auf ka-news-Anfrage.

    Anfang April soll der österreichischer Manager Arnold Schiefer als neuer CEO den "Transformationsprozess von Alpine anführen mit dem Ziel, das Unternehmen wieder zu einem profitablen Baukonzern mit effizienten, schlagkräftigen Strukturen" zu machen. Arnold Schiefer kommt zusätzlich zu Restrukturierungsmanager Josef Schultheis (CRO). Der im November 2012 engagierte Schultheis konnte laut Alpine kürzlich bei "entscheidenden Verhandlungen mit Bund, Gläubigern und dem Eigentümer FCC über die Annahme des Restrukturierungsprogramms den für den positiven Fortbestand von Alpine notwendigen Durchbruch erzielen." Das teilte Alpine Anfang März mit. Damit sei eine entscheidende Voraussetzung für die Sanierung des Unternehmens geschaffen worden.

    ka-news berichtet am Freitagabend über die Gespräche

    "Wir sind auf einem guten Weg", bestätigte auch ein Alpine-Konzernsprecher auf ka-news-Anfrage am Donnerstag. Demnach dürfte es bei dem Pressegespräch am Freitag eher um die Bekräftigung der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Alpine gehen, als um einen Rückzug der Firma aus dem Kombilösungsgeschäft.

    Über den Verlauf und die Ergebnisse der Gespräche zwischen OB und Alpine-Chefs wird die Öffentlichkeit am Freitag um 17 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz informiert. ka-news ist vor Ort und berichtet noch am Freitagabend darüber.

    Mehrkosten, Verzögerungen und Baufortschritt: Mehr Infos rund um die Karlsruher Kombilösung gibt es in unserem Dossier. Hier klicken!

    Siehe auch:

    Kombilösung und Alpine Bau: "Arbeiten werden vertragsgemäß umgesetzt"

    Kombilösung: Entspannung am Durlacher Tor - hoffen auf Alpine Bau

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