Die Ideen- und Kooperationsbörse mit dem Motto "Hitze in der Stadt" soll Unternehmen, Verwaltung, Wissenschaft, Vereinen sowie Bürgern die Möglichkeit geben, sich zum Thema regionale Kllimaanpassung auszutauschen. Zu der kostenfreien Veranstaltung kann man sich bis Freitag, 14. Juni, im Internet unter www.kooperation-anpassung.de online anmelden und dort auch vorab erste Projektideen oder Kooperationsgesuche einstellen. Auf dem Programm der Veranstaltung stehen auch einzelne Impulsreferate von Experten, so die Stadt in einer Pressemitteilung.
Wie kann sich die Stadt an den Klimawandel anpassen?
Klimawandel ahoi: Veränderte Wettermuster, häufigere Hitzeperioden und Trockenphasen oder vermehrte Starkniederschläge sind nur einige der regionalen Folgen, die Karlsruhe nach Aussagen der Klimaforschung künftig stärker betreffen. Die frühzeitige Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen wird laut Stadt in Kommunen deshalb immer wichtiger. Hier seien zahlreiche Akteure gefragt, sich einzubringen und diesen Anpassungsprozess zu unterstützen.
Um den Folgen des Klimawandels aktiv zu begegnen, hat die Bundesregierung einen nationalen Aktionsplan verabschiedet. In diesem Rahmen veranstaltet das Umweltbundesamt (UBA) als Pilotprojekt deutschlandweit drei Ideen- und Kooperationsbörsen, um freiwilliges Handeln zur Anpassung an den Klimawandel anzustoßen. Zwei davon haben bereits in Bremerhaven und Essen stattgefunden - die dritte Veranstaltung wird nun stellvertretend für die Oberrhein-Region in Karlsruhe durchgeführt.
Neben der Stadt Karlsruhe unterstützen mehrere weitere Akteure die Veranstaltung. Dazu zählen unter anderem das Landesumweltministerium und die in Karlsruhe ansässige Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (Lubw), der Regionalverband Mittlerer Oberrhein, die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, das Süddeutsche Klimabüro am KIT oder der Karlsruher Ortsverband des Nabu. Erst kürzlich hat der Gemeinderat ein strategisches Anpassungskonzept verabschiedet, das zahlreiche Maßnahmen auflistet, mit denen sich die Fächerstadt in den nächsten Jahren für den Klimawandel rüsten will.
Siehe auch:
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