Eisbärbaby Mika hat es in den Schulunterricht geschafft. In Karlsruhe-Rüppurr nimmt die Klasse 2B den Klimawandel und dessen Auswirkungen auf den Lebensraum der Eisbären durch.
"Anschließend kam der Wunsch der Kinder, wir möchten etwas dafür tun", wird die Lehrerin in der Landesschau zitiert.
Klasse setzt sich für Klimaschutz ein
Die Arbeit sei mit "sehr viel Emotion verbunden" gewesen, so die Lehrerin weiter. Sie selbst habe dementsprechend den Unterricht umgemünzt. Anschließend wurden Zeitungen herausgesucht, Plakate gebastelt, Unterschriften gesammelt. "So können die Erwachsenen von morgen schon jetzt ihr Anliegen mitteilen".

Apropos Erwachsene: Sogar im eigenen Zuhause werden die Eltern von den engagierten Kindern "genervt", etwas für den Klimaschutz zu tun. Dazu gehört zum Beispiel: Licht aus oder Deckel auf den Kochtopf.
Klasse darf Eisbärbaby Mika besuchen
Dieses Engagement bleibt vom Zoo Karlsruhe nicht unbemerkt. Kurzerhand lädt Zoodirektor Matthias Reinschmidt die Klasse zu einem Besuch ein. Die Freude ist groß, schließlich haben noch nicht alle das Eisbärbaby live gesehen.

"Wir wollen die Kinder mitnehmen, wie wichtig es ist, unser Klima und unsere Erde zu schützen. Da hilft uns der kleine Eisbär", sagt Pressesprecher Timo Deible un
Vor dem Eisbärengehege wird noch ein Ständchen für Mika und den Zoodirektor gesungen. Kurz darauf zeigt sich der Star aus dem Karlsruher Zoo auch vor der Kamera - beim Herumtollen mit Mama Nuka. 30 Kilo wiegt das fünf Monate alte Eisbärbaby inzwischen, verrät Reinschmidt. Etwas mehr als ein Zweitklässler, wie die Kleinen auf Nachfrage mitteilen.
Besonderes Highlight: Die Kekse von Mitschüler Pepe in Eisbär-Form. "Die hat mein Papa ausgeschnitten. Zwei Stunden lang", verkündet Pepe stolz.
Den vollständigen Bericht der Landesschau gibt es hier: