"Die Lebensdauer des Pavillons beträgt maximal drei Jahre." Von Oktober bis März wäre der Pavillon nicht bespielbar, da er keine Heizung hat und auch nicht die statistischen Voraussetzungen hinsichtlich einer möglichen Schneelast erfüllt.
Die Freien Wähler und Stadtrat Stefan Schmitt hatten sich vor Kurzem für eine Wiederverwendung des Pavillons ausgesprochen, um eine höhere Akzeptanz für das 1,2 Millionen-Projekt zu schaffen. Man schlug vor, Vereine und kleine Institutionen ins Boot zu holen und die Reste des Bauwerks beispielsweise im Ostauepark oder im künftigen Garten der Religionen wiederzuverwenden. Davon sagt sich die Verwaltung jetzt los - ebenso wie für den ursprünglichen Plan, das Holz in Schulsitzbänke zu verwandeln.
Der gesamte Bau inklusive Holz gehe nach dem Festivalsommer an die Rubner Holzbau GmbH zurück, so heißt es nun von offizieller Seite. Diese hatte das Bauwerk als Temporärbau angelegt - deshalb sei dieser auch nicht im Besitz des Stadtmarketings. Vereinbart ist jedoch, dass letzteres etwa ein Drittel des Holzanteils abnimmt und daraus Parkbänke produzieren lässt. Wo und wann diese aufgestellt werden könnten, geht aus der aktuellen Stellungnahme der Stadt nicht hervor.
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