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Karlsruhe: Gespräche im Pavillon: Karlsruhe - Stadt der Flüchtlinge und Neugründer?

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Gespräche im Pavillon: Karlsruhe - Stadt der Flüchtlinge und Neugründer?

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    Gespräche im Pavillon: Karlsruhe - Stadt der Flüchtlinge und Neugründer?
    Gespräche im Pavillon: Karlsruhe - Stadt der Flüchtlinge und Neugründer? Foto: cob

    Die Integrationsministerin Bilkay Öney, der Unternehmer Wolfgang Grenke, die Autorin Mehrnousch Zaeri-Esfahani und Angelika von Loeper vom Flüchtlingsrat Baden-Württemberg diskutieren mit Bürgern über die "Stadt der Flüchtlinge - Stadt der Neugründer".

    300 Jahre Karlsruhe - eine Stadt der Entwicklung, der Wissenschaft, der Visionen und Träume, aber auch der Flüchtlinge und Zuwanderer? Ja, denn bereits 1715 erließ Markgraf Karl Wilhelm von Baden einen Privilegienbrief, der allen Neuankömmlingen für uns heute selbstverständliche Rechte wie Rechtssicherheit und Religionsfreiheit zusicherte.

    Wie funktioniert Integration?

    So entstand Karlsruhe aus einer dynamischen Einwanderungsabsicht heraus. Aktuell leben Tausende von Zufluchtssuchenden in Baden-Württemberg, die aus verschiedenen Gründen eine neue Heimat suchen – und im besten Falle auch finden.

    Doch wie funktioniert Integration? Welche Herausforderungen müssen eine Stadt und ihre Bürger auf sich nehmen, damit Heimat "gegründet" werden kann und welche Chancen bieten sich für alle Beteiligten? Zuwanderung von Menschen bedeutet auch immer Zuwanderung von Gedanken, Meinungen, Erfahrungen und Ideen.

    Das ganze KA300-Pavillon-Programm gibt es hier: http://ka300.de/pavillon/programm/

    ka-news Hintergrund:

    Bilkay Öney

    Im September 2006 wurde die aus der Türkei stammende Bilkay Öney ins Berliner Abgeordnetenhaus gewählt. Dort war sie seit 2009 Mitglied des Innenausschusses, des Rechtsausschusses und des Ausschusses für Verfassungsschutz. Seit Mai 2011 ist Bilkay Öney Ministerin für Integration in der grün-roten Landesregierung.

    Wolfgang Grenke
    Seit April 2013 ist Grenke Präsident der Industrie- und Handelskammer in Karlsruhe, seit November 2014 Vize-Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK). Grenke hat sich eine weitere Internationalisierung der exportstarken Wirtschaft Baden-Württembergs sowie die Integration von ausländischen Bürgern und Flüchtlingen in unser Wirtschaftssystem zum Ziel gesetzt.

    Mehrnousch Zaeri-Esfahani
    Die aus dem Iran stammende Autorin Mehrnousch Zaeri-Esfahani verließ im Alter von neun Jahren zusammen mit ihrer Familie ihre Heimat und kam über die Türkei und die DDR nach West-Deutschland, wo sie 1986 in Heidelberg ein neues Zuhause fand. Ihre Erzählung „33 Bogen und ein Teehaus – Geschichte einer Pilgerin aus Isfahan“ wurde im Februar 2014 im Jungen Theater Heidelberg als Jugendstück unter dem Titel „… weil wir kein Deutsch konnten“ uraufgeführt.

    Angelika von Loeper
    Seit 1988 engagiert sich die selbstständige Verlegerin in Karlsruhe ehrenamtlich für Flüchtlinge und war 1996 Mitbegründerin des Menschenrechtszentrums Karlsruhe. Seit 2003 ist sie Vorsitzende des Flüchtlingsrates Baden-Württemberg und Vertreterin bei der Bundesarbeitsgemeinschaft PRO ASYL, seit 2008 Mitglied im Vorstand der BAG PRO ASYL. Darüber hinaus ist sie in Karlsruhe im Menschenrechtszentrum und in der Asylgruppe von Amnesty International in der Verfahrensberatung von Flüchtlingen und als Referentin für politische Flüchtlinge im Bezirk Karlsruhe aktiv und unterstützt seit Sommer 2014 die Flüchtlingshilfe Karlsruhe.

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