"Es war einfach, sie zu fangen", sagt Zoomitarbeiter Geier. "Aber sie war wirklich schwer", fügte er schmunzelnd hinzu. Bereits seit Wochen hatten die Mitarbeiter des Zoologischen Stadtgartens das Einfangen der Seehündin trainiert, so heißt es in einer Pressemitteilung. Mit Fischen lockte man sie am Mittwoch dann an Land und die Seehündin ging "ins Netz".
Medienhype um Seehund-Rebellin: "Ein mitteleuropäischer Zoo hat Interesse an Zola"
Tierärztin Barbara Lang führte einen routinemäßigen Gesundheitscheck durch. "Es sieht alles gut aus", bestätigt Lang. 44 Kilogramm bei einer Körperlänge von rund 1,20 Meter brachte die Seehündin nach ihrem Ausflug auf die Waage. "Sie hat ein bisschen abgenommen. Vorher war sie ein klein wenig mollig und jetzt ist der Babyspeck weg", so das Resultat des Gesundheitscheck.
Laut der Pressemitteilung bleibe Zola nun erst einmal in einer Art Quarantäne. Fast wie Knut: In den Medien hat Zola mit ihrem Ausflug ins uneingezäunte Nass regionenübergreifend hohe Wellen geschlagen."Ein mitteleuropäischer Zoo hat Interesse an ihr gezeigt", bestätigt Clemens Becker, stellvertretender Zoodirektor in der Presseinfo.
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