"Unterm Strich war die Entscheidung für eine Rollschuhbahn die beste Alternative zur Eisbahn während der Energiekrise", erklärt Martin Wacker, Geschäftsführer der Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME). Die traditionelle Eisfläche musste in diesem Jahr leider ausfallen - der Ersatz kam jedoch gut an.
Über 20.000 Besucher seien seit dem 24. November um das Karl-Friedrich-Denkmal geflitzt, so Wacker. „Unter den besonderen Voraussetzungen in diesem Winter konnten wir unser Bewegungsangebot gerade auch für Kinder und Jugendliche auf dem Karlsruher Schlossplatz aufrechterhalten."

Weitere 35.000 Gäste hätten das gastronomische Angebot im Winterdorf neben der Rollschuhbahn genutzt, meint der KME-Chef. Dieses habe auch in den beiden Ferienwochen nach Schließung der Weihnachtsmärkte ein attraktives Winterangebot im Freien dargestellt.

Doch auch während der Schulzeit haben rund 2.000 Kinder und Jugendliche das Angebot der Rollschuhbahn mit Freude empfangen, sagt Wacker. "Viel Zuspruch erhielten auch die Rollschuhkurse, die in Kooperation mit erfahrenen Trainerinnen und Trainern vom Rollsportverein Ettlingen und vom Rad- und Rollschuhverein Eppingen angeboten wurden."

Im Grunde zeigt sich Martin Wacker zufrieden: Im Vergleich zur energieintensiven Eislaufbahn sei die Rollschuhbahn eine gelungene Alternative gewesen - auch wenn die Besucherzahlen rund 40 Prozent geringer waren als in den Vorjahren. "Unter Berücksichtigung der wesentlich kleineren Lauffläche, der um drei Wochen kürzeren Laufzeit und des Experimentcharakters einer Rollschuhbahn im Winter, lässt sich eine positive Bilanz ziehen."