«Damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet», sagte sie am Montag. Sie war gegen fünf Kandidaten angetreten.
Die niedrige Wahlbeteiligung von knapp über 41 Prozent sei bedauerlich, aber nicht ungewöhnlich. «Vor allem die jungen Leute waren nach meinem Eindruck nicht sonderlich interessiert an der Wahl», bedauerte sie. Den Menschen in Baden-Baden gehe es gut, «da interessiert die Frage, wer verantwortlich ist, vielleicht nicht so sehr».
Mergen hatte bei der Wahl am Sonntag ihre fünf Kontrahenten auf die Plätze verwiesen: Der Zweite Bürgermeister von Baden-Baden, Michael Geggus (SPD) bekam deutlich abgeschlagen mit 18,44 Prozent die zweitmeisten Stimmen. Die anderen vier Kandidaten, drei parteilose Wirtschaftsfachleute und ein weiterer CDU-Politiker, erhielten lediglich zwischen 6,7 und 2,0 Prozent.
Am 10. Juni tritt Mergen die Nachfolge von Wolfgang Gerstner (CDU) an, der aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl angetreten war. Die Karlsruher Wirtschaftsbürgermeisterin war bereits vor der Wahl als Favoritin gehandelt worden. Gemeinsam mit ihrem Mann will sie im Laufe des Jahres nach Baden-Baden ziehen - «sobald wir bezahlbaren Wohnraum gefunden haben».
Hier geht's zu den Ergebnissen der einzelnen Wahlbezirke auf der Webseite der Stadt Baden-Baden!
Siehe auch:
Margret Mergen wird Oberbürgermeisterin von Baden-Baden
OB-Wahl in Baden-Baden: Endspurt für Margret Mergen
OB-Wahl in Baden-Baden: Margret Mergen will "kommen, um zu bleiben"
Sechs Kandidaten für Chefsessel im Baden-Badener Rathaus