Für den Karlsruher SC steht das letzte Heimspiel der Hinrunde an. Jahn Regensburg steht mit vier Punkten Rückstand auf dem letzten Platz der 2. Bundesliga. Ein gelungener Aufbaugegner, sollte man meinen. Cheftrainer Christian Eichner mahnt in der Pressekonferenz vor dem Spiel, wie gewohnt, zur Vorsicht.
Aktualisierung, 13. Dezember, 15.30 Uhr: KSC Gegner Jahn Regensburg ist in Karlsruhe eingetroffen
Im letzten Heimspiel des Jahres trifft der KSC auf Jahn Regensburg. Die Mannschaft um Coach Andreas Patz ist bereits in der Fächerstadt eingetroffen. Die Begegnung im BBBank Wildpark wird um 18.30 angepfiffen.

Letztes Spiel erfolgreich bestreiten
Gerade einmal 23.000 Tickets wurden im Kartenvorverkauf verkauft. Das entspricht einer Auslastung von zirka 70 Prozent. Obwohl es das letzte Heimspiel des Jahres ist, ist der Andrang der KSC-Fans im Vergleich zur restlichen Saison eher gering. Eventuell ein Zeichen der Frustration, nach den Niederlagen der letzten Woche.

formuliert Eichner den "klaren Wunsch, dass wir dieses Spiel nochmal erfolgreich bestreiten." Gerade nach der "sehr bescheiden" abgelaufenen Woche, sei es für die Mannschaft und das Trainerteam sehr wichtig, noch einmal in die Punkte zu kommen und die Position in der oberen Tabellenhälfte zu verfestigen.
Lasse Günther signalisiert Probleme
Beim Personal wartet der Trainer mit schlechten Neuigkeiten auf. Lasse Günther quälen weiterhin Probleme im Adduktoren- und Leistenbereich. Der Linksverteidiger stand nach einmonatiger Verletzungspause gegen Kaiserslautern zwar wieder kurz auf dem Platz, werde aber mindestens bis zur Winterpause ausfallen, wenn nicht länger. Auch Andrin Hunziker falle ebenfalls für mehrere Wochen aus.

Dzenis Burnic kehrt derweil von seiner Gelbsperre zurück und auch Marcel Beifus scheint wieder fit zu sein. Weil dieser gegen Kaiserslautern ausfiel, kam der 21-jährige Enes Zengin überraschend zu seinem Zweitligadebüt.
"Es braucht einen Heimsieg"
Was braucht es, um gegen Jahn Regensburg zu bestehen? Eichner beantwortet das so kurz wie flapsig: "Es braucht einen Heimsieg." Jedes der letzten drei Spiele - abgesehen von der ersten Hälfte gegen den HSV - hätte zugunsten des KSC kippen können, meint Eichner. Für das kommende Spiel wolle er keine Erwartungshaltung abgeben.

Vor Regensburg habe man "den gleichen Respekt, wie jede Woche auch." Man tue sehr gut daran, "mit einer ähnlichen Haltung reinzugehen wie gegen Augsburg". Wichtig sei, die Chancen besser zu nutzen als in den letzten Wochen. Auch defensiv müsse man sich individuell steigern. In den letzten sieben Ligaspielen kassierte man mindestens ein Gegentor - zu viel für den früheren Verteidiger Eichner.