Für die Gäste aus Lautern begann das Duell im BBBank Wildpark nach Maß: Schon der erste Angriff saß, nach Jean Zimmers Flanke durfte sich der aktuelle Torschütze vom Dienst, Ragnar, Ache, nach fünf Minuten feiern lassen. Der KSC suchte vergeblich nach einer schnellen Antwort.

KSC drückt und belohnt sich spät in Halbzeit eins

Danach kamen die Badener trotz über 70 Prozent Ballbesitz zunächst kaum durch gegen lauernde Pfälzer, die ihrerseits brandgefährlich konterten und dem 2:0 durch Raschl und Ache nahe waren. Die Eichner-Schützlinge dominierten weiter klar, das Offensivspiel, allerdings war es schwer, sich gegen die starke Defensive der Gäste durchzusetzen. Zudem verzog Gondorf aus aussichtsreicher Position (23.).

KSC vs 1. FC Kaiserslautern  Elfmeter Wanitzek
KSC vs 1. FC Kaiserslautern Elfmeter Wanitzek | Bild: Mia

Es dauerte eine halbe Stunde, ehe der fortwährende Ansturm des KSC bei der Lauterer Abwehr Wirkung zeigte - das Derby nahm nun deutlich an Fahrt auf. Schleusener musste den Ausgleich machen, scheiterte freistehend aber per Kopf aus fünf Metern an Torhüter Krahl. Die Karlsruher Dreifach-Chance war perfekt, nachdem Elvedi Matanovics Schuss knapp links vorbeilenkte (31.) und auch bei Frankes Kopfball das Tor verfehlte.

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Nachdem auch Heise Krahl geprüft hatte (43.), belohnte sich der KSC in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs für seine Bemühungen: Schiedsrichter Deniz  Aytekin gab nach einem leichtem Kontakt von Kraus gegen Schleusener Elfmeter. Wanitzek verwandelte den fälligen Strafstoß anschließend zum verdienten 1:1-Pausenstand.

KSC dreht die Partie nur fast

Die zweite Hälfte begann mit etwas aktiveren Gästen, die das Spiel kontrollierten, während die Hausherren ihren offensiven Rhythmus verloren. Bis auf einen direkten Raschl-Freistoß (53.) tat sich vor beiden Toren längere Zeit kaum etwas und die Partie verflachte daraufhin.

KSC vs 1. FC Kaiserslautern Fabian Schleusener beim Schuss, dahinter Igor Matanovic
KSC vs 1. FC Kaiserslautern Fabian Schleusener beim Schuss, dahinter Igor Matanovic | Bild: Mia

Beide Trainer brachten dann frisches Personal, ein Zweifachwechsel beim FCK sowie drei Neue beim KSC sollten der Partie neues Leben einhauchen. Und zwei Joker machten auch gleich auf sich aufmerksam: Lauterns Opoku (72.) und für nun wieder lebendigere Karlsruher Zivzivadze (73.). Das Spiel erlebte noch eine Hochphase mit einigen guten Gelegenheiten.

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Der KSC war dem Sieg zunächst näher, doch Kraus klärte gegen Nebel vor der Linie (78.) und Gondorfs sehenswerter Linksschuss zischte Zentimeter am Winkel vorbei (81.). Dann hatte auch der FCK nochmal die Chance zu den drei Punkten: Doch KSC-Keeper Drewes parierte gegen Opoku und es blieb somit beim 1:1.