Der 57-Jährige fuhr am Montagmorgen mit seinem Wagen vor. Wenig später wurde er nach dpa-Informationen vom Beiratsvorsitzenden Holger Siegmund-Schultze über den formalen Schritt der Freistellung in Kenntnis gesetzt. Das bestätigte später auch der Verein in einer Mitteilung. Um Punkt 12 Uhr verließ Kreuzer den Wildpark mit mehreren Kisten.

Der KSC, der den Vertrag mit Kreuzer erst vor acht Monaten verlängert hatte, hatte am Samstagabend die Abberufung verkündet. Als Grund für die Entscheidung nannte der KSC unter anderem, dass sich der Club bei den Einnahmen durch TV-Gelder und Transfererlöse seit längerer Zeit weit unter dem Durchschnitt der 2. Bundesliga bewege.

Ziele der strategischen Neuausrichtung sollen sein, den Wert des Kaders sowie die Wahrscheinlichkeit des sportlichen Erfolgs dauerhaft zu erhöhen. Bis zur personellen Neuaufstellung des Bereichs Sport sollen die entsprechenden Aufgaben intern verteilt werden, hieß es vonseiten des Clubs weiter.