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Karlsruhe: Kreuzer-Trennung: KSC entschuldigt sich öffentlich bei Ex-Sportchef

Karlsruhe

Kreuzer-Trennung: KSC entschuldigt sich öffentlich bei Ex-Sportchef

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    Der ehemalige KSC-Sportgeschäftsführer schaut zu Boden (Archivbild).
    Der ehemalige KSC-Sportgeschäftsführer schaut zu Boden (Archivbild). Foto: Carmen Jaspersen/dpa

    Nach unruhigen Tagen gibt der Karlsruher SC weitere Details um die Entlassung von Oliver Kreuzer bekannt.

    Die Tagesordnung am 1. April

    Am Freitag, 31. März, habe man die außerordentliche Beiratssitzungder KSC GmbH & Co. KGaA abgehalten. Die Einladung zur Sitzung umfasste laut KSC folgenden Punkte:

    • TOP 1 (mit Michael Becker und Oliver Kreuzer) Strategie Sport und Konzepte zur Umsetzung
    • TOP 2 (nur Mitglieder des Beirats) Beratung über Top 1

    Stillschweigen bis nach dem Spiel

    Weiter heißt es: "Im Rahmen der Sitzung wurde unter Top2 demokratisch und mehrheitlich beschlossen, Oliver Kreuzer als Geschäftsführer Sport abzuberufen. Hinsichtlich der Kommunikation wurde absolutes Stillschweigen bis zum Ende des Heimspiels gegen Eintracht Braunschweig am darauffolgenden Samstag vereinbart. Im Nachgang zum Spiel sollte zunächst Oliver Kreuzer in einem persönlichen Gespräch und in Folge die Öffentlichkeit informiert werden."

    Das scheint nicht geklappt zu haben: Nach dem Spiel konnte laut KSC kein Termin mit Oliver Kreuzer direkt vereinbart werden, da der Aufsichtsrat der KSC GmbH & Co. KGaA noch mit der Prüfung des entsprechenden Vorgangs befasst gewesen sei.

    Kreuzer per Mail informiert, weil...

    Wie ging es weiter? Nach Abschluss der Prüfung am Samstag, um zirka 17 Uhr habe der Beiratsvorsitzende, Holger Siegmund-Schultze direkt versucht Oliver Kreuzer - welcher mittlerweile unterwegs in die Niederlande war - mehrfach telefonisch zu erreichen. Ein Gespräch kam laut KSC leider nicht zu Stande. Problematisch für den KSC: Die Medien hatten inzwischen Kenntnis - man wollte jedoch weiterhin Kreuzer persönlich informieren. So entschied sich der KSC für eine E-Mail.

    "Unter den beschriebenen Rahmenbedingungen rund um den Vorgang war es schwierig eine angemessene Kommunikation umzusetzen. Wir haben versucht bestmöglich vorzugehen, dennoch entspricht die Art und Weise definitiv nicht dem Anspruch und den Werten des KSC", so KSC-Präsident und Beiratsvorsitzender Holger Siegmund-Schultze. Und weiter: "Hierfür habe ich mich am vergangenen Montag bereits bei Oliver Kreuzer persönlich entschuldigt und entschuldige mich hiermit im Namen des KSC bei der gesamten Blau-Weißen-Familie."

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