Dzenis Burnic war aufgrund permanent guter Leistungen gesetzt. Der Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina musste gegen Münster wegen eines heftigen Infekts passen. Lilian Egloff rutschte in die erste Elf, übernahm den Job im rechten Mittelfeld. Er erzielte mit seiner tollen Schusstechnik den späten Siegtreffer. Jetzt kehrt Burnic nach überstandenem Infekt zurück. In die Startelf? Oder bleibt Egloff weiterhin in der ersten Elf?

Eichner lässt sich nicht in die Karten schauen
Trainer Christian Eichner verrät nichts, auch keine Tendenz. Er will die Trainingswoche abwarten. Dass er über alle möglichen Varianten nachdenkt, auch darüber Burnic wieder in die erste Elf zu beordern, belegt dieser Hinweis: „Burnic hat eine starke körperliche Basis. Er ist schnell wieder einsatzfähig. Ich bin zuversichtlich, dass er mit nach Berlin kommt. Zu was es dann dort reicht – das werden wir sehen“, mauert Eichner. So kann man den Konkurrenzkampf anheizen…

Taktische Disziplin oder Torgefahr? Die Entscheidung wird eng
Die endgültige Entscheidung fällt Eichner ganz sicher nicht leicht. Für Burnic spricht dessen gute Defensivarbeit und, dass er taktisch diszipliniert agiert. Pro Egloff: Der zeigt mehr Torgefahr und Killerinstinkt, traf gegen Paderborn und Münster entscheidend. Gegen Paderborn, beim 3:0-Erfolg, gar per Doppelpack. Egloff ist eher ein Kandidat auf der Achterposition. „Li Egloff war für die Position im rechten Mittelfeld nicht primär eingeplant. Aber – er macht diesen Job gut. Er kann auch als zweiter Stürmer spielen. Er ist torgefährlich. Kommt er frei zum Schuss, dann ist das bei ihm öfters ein Treffer.“ Dann heizt Eichner den Konkurrenzkampf ganz konkret an: „Egloff muss da, wo Burnic seine Stärken hat, zulegen. Und Burnic dort, wo Egloffs Stärken sind.“
Auch in der Abwehr wird’s eng – Hoffnung auf Beifus
Der Coach blickt derweil auf einen anderen Spieler: „Ich hoffe, dass Cello Beifus gut durch die Trainingswoche kommt, er hatte Rückenprobleme. Dann haben wir auch auf der Innenverteidigerposition Konkurrenz.“ Die soll dazu beitragen, ein KSC-Manko zu beheben: Die Badener kassieren zu viele Gegentore.

Defensive Stabilität als Basis – Konzentration gefordert
„Wir müssen die Gegentoranzahl minimieren.“ Durch Fehlerketten bei Gegentoren wurde beim Saisonauftakt die Elf aus Münster stark gemacht. Eichner bekennt, dass seine Mannschaft anfangs enorm viel investierte. Sie haben immer nach vorne gespielt, „da muss man mal etwas Gas rausnehmen.“ Doch dann fehlte die Konzentration. „In Berlin müssen wir die guten ersten 20 Minuten, die wir gegen Münster gezeigt haben, ausweiten.“
Mit Rückenwind nach Berlin – Hertha als Prüfstein
Für Eichner ist es positiv, „dass wir mit einem Sieg im Rücken nach Berlin fahren.“ Für Eichner geht der Aufstieg nur über die Hertha. „Die haben mit den besten Kader der Liga. Sehr gute Individualisten, sehr gute Breite.“ Dann nennt Eichner beispielhaft Leon Jensen: „Er war bei uns ein sehr wichtiger Spieler. Bei der Hertha kam er von der Bank. Das zeigt die Möglichkeiten, die Berlin personell hat.“

Fanfreundschaft beiseite – in Berlin zählt der Biss
Doch Eichner weiß, wie die Fächerstädter auch in der Hauptstadt erfolgreich sein können: „Wir müssen es hinbekommen, trotz der Fanfreundschaft, trotz des tollen Ambientes, scharf zu sein. Wir müssen scharf auf Zweikämpfe sein, allesamt griffig. Die Herthaner müssen sofort bemerken, dass wir immer da sind. Nur dann haben wir die Möglichkeit in Berlin ein Spiel erfolgreich zu bestreiten“, führt er aus und ergänzt: „Ich erwarte ein gutes Spiel. Für uns ist es gut, dass wir mit einem Sieg im Rücken in Berlin antreten.“
Simic und Ben Farhat starten – doch Schleusener lauert
Im Sturm wird das Duo Roko Simic und Louey Ben Farhat wohl beginnen. Aber: Routinier Fabian Schleusener stellt, nachdem ihm gegen Münster nach seiner Einwechslung ein Assist gelang, sicher Ansprüche auf einen Startelfeinsatz. Positiv: Ali Ersengur rückt wieder mehr ins Visier des Trainerteams, seine Leistungen in den Übungseinheiten sind gut. Er ist ein sicherer Kandidat für den KSC-Kader in Berlin. Noch einer, der den Konkurrenzkampf anheizt?

Egloff hat gegen Münster geliefert. Für eine Nichtaufstellung in der Startelf kann es IMO nur einen gesundheitlichen Grund geben.
Egloff hat einen kleinen Lauf, den sollte unser Trainer nicht brechen. Jensen war ebenso wie Burnic einer seiner Lieblinge. Dass er jetzt von der Bank kommt sagt nicht über die Stärke des Kaders aus, eher über den Leistungsinstinkt des Trainers.
Egal in Berlin gibt es nix zu holen. Kader auch zu dünn besetzt man sollte sich auf 2-3 Positionen verstärken Sturm, Mittelfeld und Abwehr
Also erst gar nicht antreten und die Punkte gleich abschenken. Das ist nicht meine Denke. Kämpfen, denn wer kämpft, kann zwar verlieren, wer aber erst gar nicht kämpft, der hat schon verloren.
Diese Frage stellt sich nicht. Egloff oder Burnic. Geht es nach Leistung muss Egloff spielen. Burnic kommt nicht in den Strafraum, ist torungefährlich und foult zu oft.
Hallo Michael Harforth, genauso ist es.
Den Siegtorschützen nicht mehr in die Start11 zu nominieren, sollte man sich erstmal leisten können. Ist Batmaz -glaube ich- auch mal passiert. Auf jeden Fall werden wir in Berlin eigene Tore brauchen, wenn ich an Reeses Tempo und das unserer IV denke... es sei denn //www.berliner-kurier.de/hertha/achtung-hertha-die-zweite-liga-hat-den-reese-code-geknackt-li.2346586 Freue mich auf das Spiel und das Oly, doch Angst vor einer Klatsche habe ich schon ....
Reeses Schnelligkeit in Ehren, aber auf Schalke hat er nicht gezündet...
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