An diese Relegationspartie gegen den HSV haben die Karlsruher schlechte Erinnerungen. Denn der Wildparkclub verpasste den Aufstieg in die erste Bundesliga vor allem, weil damals Manuel Gräfe, der Schiedsrichter, mit seinen eigenwilligen und nicht nachvollziehbaren Entscheidungen den möglichen "Erstligisten KSC" verhinderte. Dabei spricht nun Einiges dafür, dass die Karlsruher jetzt gegen den HSV gewinnen.
1. Grund: der Schiri
Manuel Gräfe - damals der "Unparteiische" - wird das Spiel im Wildpark am Sonntag nicht leiten! Er kann keinen Einfluss nehmen - und das ist sehr gut für den KSC! Vor vier Jahren verhinderte er mit seinen Entscheidungen den möglichen Aufstieg und verhalf dem HSV zum Klassenerhalt.

2. Grund: KSC - die "Maschine"
Die Laufleistung des KSC ist enorm: "Kampfmaschine" Lukas Fröde belegt unter allen Zweitligaspielern den siebten Rang, lief in drei Spielen 36,23 Kilometer. Macht im Schnitt über 12 Kilometer pro Partie. Noch besser ist sein Mittelfeldkollege Marvin Wanitzek, der auf Rang fünf mit insgesamt 36,51 abgespulten Kilometern steht. Im Schnitt sind das 12,17 km pro Partie. Der beste Hamburger - Adrian Fein - liegt auf Rang 18, mit 34,68 Kilometern und einem Durchschnitt von 11,56 km pro Spiel. Die Badener werden die Hanseaten in Grund und Boden rennen.

3. Grund: Teamgeist
Der KSC gewinnt, weil das badische Team gewachsen ist! Der HSV hat hingegen zwar einen millionenschweren aber bunt zusammengewürfelten Kader. Rund 30 Zu- und Abgänge gabs beim HSV - beim KSC weit weniger als die Hälfte.

4. Grund: Stimmung im Wildpark
Weil die KSC-Anhänger die besseren Sänger sind, die besseren Fan-Gesänge haben und weil die Hamburger das Baustellen-Feeling im Wildpark verunsichert.

5. Grund: Geschichte
Weil beim KSC noch ein Spieler vom Drama der Relegation erneut zur Startelf gehört, der schon vor vier Jahren beim Relegationsdrama dabei war: Daniel Gordon. Beim HSV? Keiner...

6. Grund: Ausgleich
Weil es höchste Zeit wird, dass der KSC die Gesamtbilanz ausgleicht. Denn die Badener gewannen von 57 Spielen bisher 18 Begegnungen, spielten in 20 Partien remis. Ein Sieg - und die Karlsruher haben ebenso viele Erfolge auf dem Konto wie die Norddeutschen.
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