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Karlsruhe: Marcel Beifus schwärmt von neuer KSC-Taktik: "Kannst ständig attackieren"

Karlsruhe

Marcel Beifus schwärmt von neuer KSC-Taktik: "Kannst ständig attackieren"

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    Marcel Beifuss
    Marcel Beifuss Foto: Marvin Ibo Güngör (GES-Sportfoto)

    Marcel Beifus analysierte seinen Auftritt beim Sieg des KSC gegen Köln realistisch: "Ich bin mit der Leistung der Mannschaft und mit meiner Leistung zufrieden. Jeder hat gekämpft, jeder hat alles gegeben."

    Ob der 1:0 Sieg glücklich oder verdient war, ist Beifus nicht so wichtig: "Hauptsache wir haben drei Punkte." Man habe sehr gut verteidigt.

    "Es macht Spaß"

    "Beim Tor hatten wir ein Quäntchen Glück. Wir haben zu null gespielt und das ist die Hauptsache. Gelingt das, hast du mindestens einen Punkt. Heute waren es drei - also top." Zur taktischen Umstellung in der Abwehr meint er: "Es macht einfach Spaß in der Fünferkette, weil du ständig attackieren kannst."

    Aufgeheizte Atmosphäre: Die KSC-Fans brannten reichlich Pyrotechnik ab.
    Aufgeheizte Atmosphäre: Die KSC-Fans brannten reichlich Pyrotechnik ab. Foto: Uli Deck/dpa

    Dafür, dass der KSC erst zum zweiten Mal mit der taktischen Formation Dreier- bzw. bei gegnerischem Ballbesitz Fünferkette agierte, fand Beifus: "Wir machen das für die ersten beiden Spiele ganz gut. Wir haben ein Tor in zwei Spielen kassiert. Und davor haben wir das nie gespielt. Von daher, großes Lob an die Mannschaft."

    Die Frage, wann der KSC letztmals ohne Gegentreffer geblieben war, beantwortete er prompt richtig: "In Ulm!" Der Abwehrrecke erinnerte sich sofort daran. Im Spiel gegen den 1. FC Köln benötigte Beifus keine Eingewöhnungszeit, er war gegen den FC sofort auf Betriebstemperatur. Schon nach 33 Sekunden war der 22-jährige Sieger im Kopfballduell gegen Dejan Ljubicic.

    Traf entscheidend ins eigene Tor: Kölns Kapitän Timo Hübers (l.).
    Traf entscheidend ins eigene Tor: Kölns Kapitän Timo Hübers (l.). Foto: Uli Deck/dpa

    Top Verständnis durchweg mit seinen Kollegen Marcel Franke und Christoph Kobald in der Dreier-Innenverteidigung. Wie dieses Duo, so gewann auch Beifus etliche Bälle, ohne in einen Zweikampf gehen zu müssen. Einfach durch gutes Stellungspiel. Das zeichnete gegen "Kölle" alle in der Dreierkette aus. In der 32. Minute musste er in ein direktes Duell - erneut mit Ljubicic - gehen.

    Beifus - Analyse zum Match gegen Köln

    Beifus war konzentriert da, gewann den wichtigen Zweikampf, sonst hätte der Kölner freie Fahrt in Richtung KSC-Gehäuse gehabt. Resolut in Minute 42. Da knallte er die Kugel mit links ins Aus. Gefahr gebannt. Der gebürtige Wolfenbütteler war aufmerksam, über die komplette Spielzeit.

    Jubel über den zweiten Heimsieg nacheinander: Der KSC ist wieder in der Spur.
    Jubel über den zweiten Heimsieg nacheinander: Der KSC ist wieder in der Spur. Foto: Uli Deck/dpa

    Der 187-Zentimeter-Mann agierte abgeklärt und selbstbewusst. In der 89. Minute brachte der deutsche U21-Nationalspieler seinen KSC-Teamkollegen David Herold mit einem Lupfer in eine gute Position, damit der in die Offensive starten konnte. In der Nachspielzeit war Beifus, der eine Startelfquote von 92 Prozent hat, mit dem Kopf zur Stelle hinderte Imad Rondic daran, zum Abschluss zu kommen.

    Gelaufen ist Beifus 10,68 Kilometer. Ballkontakte hatte er 47. Von den vom Norddeutschen gespielten Pässe kamen 87 Prozent beim Teamkollegen an. Beifus spielte zweimal Foul, er wurde zweimal gefoult.

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