Durch ein kurioses Eigentor konnte der Karlsruher SC wieder ein wenig in der Tabelle der 2. Bundesliga klettern. Die Badener gewannen gegen die Domstädter in einer weitgehend zähen Partie mit 1:0 (0:0). Der KSC spielte damit zum ersten Mal seit 14 Spielen zu null.

Eine Slapstick-Einlage brachte den Großteil der 32.190 Zuschauer im Wildpark zum Jubeln und vermasselte auf der anderen Seite den zahlreich mitgereisten, großteils sogar verkleideten FC-Fans die Karnevalsstimmung. Kölns Jusuf Gazibegovic wollte eine Hereingabe von Karlsruhes Christoph Kobald klären, schoss aber Teamkollege Timo Hübers an. Von dessen Schienbein aus kullerte die Kugel ins Kölner Tor (52. Minute).
KSC bringt knappe Führung über die Zeit
Anders als beim 4:4 im Hinspiel gab's diesmal kein Spektakel. Die Karlsruher begannen eine Woche nach ihrem ersten Rückrunden-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg (3:1) entschlossen und gingen zunächst sehr robust zu Werke. Die beste Chance einer ereignisarmen ersten Halbzeit hatten aber die Gäste: Damian Downs scheiterte aus spitzem Winkel an KSC-Keeper Max Weiß (13.).
Das 1:0 nach Eigentor in der zweiten Halbzeit konnte der KSC über die Zeit bringen. Somit zeigte sich auch in diesem Spiel die Umstellung des Spielsystems zur Dreierkette als eine effektive Methode. Besonders freuen über das Ergebnis dürfte sich KSC-Trainer Christian Eichner, der immer wieder betont, das 1:0 sei sein Lieblingsergebnis.
Mit Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa).