Drei Spiele hat der Karlsruher SC im Jahr 2023 noch zu bestreiten. Zweimal dürfen die Badener dabei noch im heimischen BBBank Wildpark antreten und sich auf die lautstarke Unterstützung ihrer treuen Fans freuen.
KSC-Gegner: Rostock, Hannover, Elversberg
Die Gegner bis zur Winterpause sind Hansa Rostock (3. Dezember), Hannover 96 (8. Dezember) und der SV Elversberg (17. Dezember). Mit dem 4:1-Heimsieg gegen den 1.FC Nürnberg startete der KSC perfekt in den "letzten Block", wie Cheftrainer die Abschnitte zwischen den einzelnen Länderspielpausen so gerne nennt.

Schafft es der KSC in den verbleibenden Spielen die maximale Punktzahl - also neun Zähler einzufahren, ist ein Sprung in der Tabelle garantiert. Läuft alles optimal, kann die Eichner-Elf sogar bis auf Platz sechs springen.

Mit dann 25 Zählern wäre das Ziel von 20 Punkten nach der Hälfte der Saison dann sogar übertroffen und der KSC würde sich mit vier Siegen in Folge in die Pause verabschieden. Im Laufe der Siegesserie der vergangenen Saison feierte der Wildparkklub sogar fünf Siege am Stück.
Vor den Leistungsschwankungen der KSC-Elf scheint eine solche Serie aktuell aber leider doch ein wenig utopisch. Mit einem Sieg gegen Hansa Rostock würde man erstmals in dieser Saison zwei Spiele in Serie gewinnen.
Sieg gegen Rostock wäre der erste "Doppel-Dreier"
Mit einem Dreier gegen die "Kogge" könnten die Badener bis auf Platz zehn springen und damit Absteiger Hertha BSC überflügeln. Außerdem würde man das Team von Alois Schwartz auf drei Punkte distanzieren und hätte ein kleines Polster zu Abstiegszone.

In Hannover erwartet den KSC dann ein schweres Auswärtsspiel. Die 96-iger spielen bisher eigentlich eine gute Runde und befinden sich auf Rang sieben in Schlagdistanz zu Relegationsplatz drei.

Ein Sieg des KSC in der niedersächsischen Landeshauptstadt hätte fast schon historische Ausmaße, denn die Badener gewannen letztmals 1988 in der Heinz-von-Heiden-Arena. Der letzte Punktgewinn ist aus dem Jahr 2020 datiert. Edgar Prib und Philip Hofmann trafen beim 1:1-Remis.
Spielt Elversberg auch beim KSC große auf?
Zum Abschluss kommt dann Aufsteiger SV Elversberg in die Fächerstadt. Der SVE ist der "Zwerg" unter der Zweitligisten, sorgt in seinem ersten Zweitligajahr aber für ordentlich Furore.

Nach einem schwierigen Start schaffte das Team von Horst Steffen die Wende und steht aktuell auf Tabellenrang sechs. Dem Tableau nach ist der Aufsteiger - stand jetzt - also der schwerste Gegner bevor es in die Winterpause geht.
Oder geht es in den Keller?
Sollte der KSC bis zur Pause keine Punkte mehr holen, könnte es für die Badener so schnell wie es nach oben gehen könnte, auch nach unten gehen. Im schlimmsten Fall droht sogar der letzte Tabellenplatz. Allerdings, nur wenn der VfL Osnabrück ordentlich an seiner Tordifferenz arbeitet und seinerseits es schafft alle Spiele erfolgreich zu gestalten.

Vom oberen Drittel bis hin zum Tabellenende ist für den KSC bis zur Winterpause tabellarisch gesehen noch viel drin. Die Wahrheit wird am Ende aber wohl - wie so oft - irgendwo in der Mitte liegen.