Einzig Eichners akribischer Arbeit und Ruhe, die zu einer Serie von fünf Siegen am Stück führte, ist es zu verdanken, dass der Karlsruher SC nicht auch noch sportlich und in der Tabelle am Abgrund steht. Mit 35 Punkten ist die magische Grenze in Sichtweise und der Klassenerhalt praktisch eingetütet. Relegations-Absteiger Dynamo Dresden hatte am Ende der vergangenen Saison 32 Punkte auf dem Konto.

Mit 35 Zählern lassen sich die Planungen ein wenig beruhigter angehen. Man stelle sich vor Oliver Kreuzer wäre im Winter nicht ruhig geblieben und hätte Eichner in der Winterpause rausgeschmissen. Natürlich kann niemand sagen, wie es ohne Eichner aktuell um den KSC stünde, in der aktuellen Situation ist es aber gut ihn an der sportlichen Spitze zu haben und keinen "Neuling."

Der Berg an Arbeit für Eichner ist hoch: Zahlreiche Verträge laufen aus (unter anderem Kobald, Jung, Jensen, Choi, Cueto etc.). Die Zukunft der drei Leihspieler ist ungewiss. Was passiert mit Tim Breithaupt? Will Lars Stindl noch zum KSC?

Dinge die eigentlich Oliver Kreuzer lösen sollte. Für Eichner eine schwierige, aber keine unlösbare Situation. Arbeitet er weiter wie bisher und vor allem lässt man ihn arbeiten wie bisher, wird sich der KSC auch aus dieser chaotischen Phase befreien.