Drei Tore erzielte Fabian Schleusener in dieser Saison. Tor Nummer drei war der frühe Führungstreffer bei der 1:3 Niederlage in Düsseldorf. Dennoch war "Schleuse" enttäuscht, sah im Verhalten des Karlsruher SC nach Ballverlust noch Verbesserungspotential.
Schleusener mit guter Torquote
Rechnet man Schleuseners aktuelle Bilanz auf die komplette Spielrunde hoch, dann würde er in der laufenden Saison rund 20 Tore markieren. Doch das ist eine theoretische Spielerei. Eines ist aber Realität: Der KSC-Stürmer gibt auf dem Spielfeld alles, um Tore zu erzielen.

Das war durchweg so, während der 393 Einsatzminuten, die er bisher hatte. In 74 Minuten, die er in Düsseldorf auf dem Spielfeld stand, stehen bei Schleusener 20 Sprints zu Buche. Dabei bewies der 31 Jahre alte Freiburger, dass er mit 32,3km/h ein enorm schneller Profi ist. Seine Passquote ist in Düsseldorf mit 80 Prozent. Prima.
Die Zweikampfquote von 40 Prozent gewonnener Duelle für einen zentralen Angreifer gut. Gefoult hat der 186 Zentimeter-Mann gegen die Düsseldorfer nie, wurde aber zweimal per Foul gestoppt.
Schleuse einer der wenigen KSC-Aktivposten
Anfangs spielte er über die linke Seite, wechselte dann aber immer die Position, schaffte so Räume für sich und seinen Sturmkollegen Lars Stindl. Auffällig: Sowohl Schleusener wie auch Stindl waren immens fleißig, arbeiteten defensiv viel mit. Nur so konnte der KSC dem Druck der Düsseldorfer - zumindest meistens einigermaßen - standhalten.

Schleusener war vom Anpfiff an hellwach - lauerte auf seine Chance. Die kam schon in Minute drei. Ein Kopfball von Marcel Franke landete bei Schleusener, der fackelte nicht lange, schlug die Kugel mit rechts ins Netz der Düsseldorfer. Traumstart.
Feierabend nach 74 Minuten
Nach 20 Minuten konnte ihn ein Abwehrspieler der Fortuna gerade noch am Torschuss hindern. Kurz danach: Pech. Schleusener hatte sich gegen einen Düsseldorfer durchgesetzt, den genarrt, aber als der KSC Angreifer flanken wollte, rutschte er weg. Einmal konnte ihn ein Gegner nur mit einem brutalen Foulspiel stoppen. Der Fortuna Profi sah daher gelb.
Nach rund einer Stunde ein kluger Pass auf Paul Nebel, dessen Schuss brachte nichts ein. Als Schleusener wenige Zeigerumdrehungen später zum Kopfball kam, war der nicht stark genug. Dann spielte er Marvin Wanitzek schön frei, doch auch dessen Schuss war zu schwach. Nach 74 Minuten war Schluss für den Mann mit der Rückennummer 24. Nach einer guten Leistung.
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