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Karlsruhe: Auch ohne Sieg ein starkes KSC-Comeback: Christoph Kobald überzeugt gegen den SV Darmstadt

Karlsruhe

Auch ohne Sieg ein starkes KSC-Comeback: Christoph Kobald überzeugt gegen den SV Darmstadt

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    Christoph Kobald (KSC 22) spielt den Ball.
    Christoph Kobald (KSC 22) spielt den Ball. Foto: Carmele/TMC-Fotografie

    Christoph Kobalds letzter Startelfeinsatz liegt lange zurück. Am 8. Mai, beim 2:2 gegen Dynamo Dresden, erlebte der Defensivspieler den Anpfiff auf dem Rasen. Dann musste er wegen einer Bänderverletzung zuschauen, weil er operiert werden musste.

    Comeback nach langer Verletzung

    Seither durfte der 25-Jährige Ende September im Testspiel gegen den FSV Mainz 05 wieder einmal ran.Gegen Darmstadt feierte der geborene Wiener sein Startelfcomeback in einem Ligaspiel.

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    Foto: Mia

    Trainer Christian Eichner erklärte seine Entscheidung pro Kobald und somit gegen Florian Ballas: "Ich wollte auf der letzten Linie einen beweglicheren Spieler haben. Es war die Entscheidung zwischen Größe im Team zu haben, wenn der Gegner Standards hat, oder Beweglichkeit für Darmstadts Angreifer Manu."

    Der KSC-Coach lobte Kobald: "Nach langer Pause hat Christoph eine gute Partie abgeliefert. Es freut mich für ihn ungemein, denn er hatte keine leichte Zeit in der vergangenen Rückrunde, da war er bei manchen Gegentoren mit drin. Er ist aus dieser Situation stärker rausgekommen, er hat das Vertrauen, das wir ihm gegeben haben, zurückgegeben."

    Kobald steigert sich im Laufe der Partie

    Anfangs war zu sehen, dass dem Österreicher nach monatelanger Zwangspause der Spielrhythmus fehlte. Beispiel - dritte Minute: Da verlor er ein Kopfballduell gegen Phillip Tietz, kam etwas zu spät. Kurz danach musste er Tietz mit einem Foul abräumen.

    Christoph Kobald (KSC 22) in der Abwehr und Zweikampf
    Christoph Kobald (KSC 22) in der Abwehr und Zweikampf Foto: Carmele/TMC-Fotografie

    In dieser Phase wurde deutlich - völlig verständlich - dass dem 186-Zentimeter-Mann die Spielpraxis und dadurch das Timing in direkten Duellen fehlt.

    Aber dann: Kobald stabilisierte sich nicht nur, er wurde im Laufe des Spiels immer selbstbewusster, immer besser. 68. Minute: Da beendete er einen Darmstädter Konter mit einem Monster-Tackling. Eichner geriet über diese Aktion ins Schwärmen: "Da hat Kobi herausragend geklärt!"

    Kobald dann mit Oberschenkelproblemen

    Der 25-Jährige ging auf Nummer sicher, konzentrierte sich auf seine defensiven Aufgaben, Ausflüge nach vorne waren kein Thema. Gegen Ende der Partie zwickte der rechte Oberschenkel, wohl aufgrund der ungewohnten Belastung.

    Um etwas Schlimmeres zu vermeiden, wurde Kobald ausgewechselt. Ob er im DFB-Pokal gegen Sandhausen am Mittwoch wieder aufläuft? Ist Marcel Franke nicht fit - dann stünde "Kobi" bereit, erneut links im Abwehrzentrum aufzulaufen. Und Trainer Eichner wäre dann nicht beunruhigt.

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