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Karlsruhe: Au weia... Stürmer mit perfektem Profil sagt dem KSC in letzter Minute ab!

Karlsruhe

Au weia... Stürmer mit perfektem Profil sagt dem KSC in letzter Minute ab!

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    Sebastian Freis  hat sich auf dem Transfermarkt bei mehreren Stürmern eine Abfuhr abgeholt.
    Sebastian Freis hat sich auf dem Transfermarkt bei mehreren Stürmern eine Abfuhr abgeholt. Foto: Thomas Riedel

    Der Karlsruher SC ist mit Hochdruck auf Stürmersuche. Doch die Badener mussten eine herbe, unerwartete Absage hinnehmen. Ende der vergangenen Woche waren sich die Verantwortlichen im Wildpark ziemlich sicher, den so intensiv gesuchten neuen Angreifer – dessen Verpflichtung Trainer Christian Eichner vehement fordert - nicht nur gefunden, sondern auch sicher an der Angel zu haben.

    Lucas Copado sagt dem KSC ab

    Die Gespräche waren positiv verlaufen, die "Wechselampel" in Richtung Wildpark stand auf grün. Doch dann: Absage! Lucas Fernando Copado sagte den Blau-Weißen ab, das wird aus der Chefetage des Zweitligisten bestätigt. "Wir haben uns intensiv mit ihm beschäftigt."

    Die Badener hatten sich lange und nachdrücklich um eine Verpflichtung des jungen und talentierten Spielers bemüht. Aber: Erneut platzte eine Stürmer-Hoffnung. Bevor sich der gerade mal 20 Jahre alte Copado gegen die Badener entschied, musste der KSC schon Absagen von Stürmern aus Belgien und der Schweiz hinnehmen.

    Ein torgefährlicher Angreifer, der bei einem eidgenössischen Club unter Vertrag steht, soll sich für ein Angebot eines deutschen Erstligisten entschieden haben. Daher: Die Ernüchterung und Enttäuschung, dass Lucas Copado, dessen Vater Franzisco einst auch Bundesligaprofi war, überraschend absprang - war und ist riesig.

    Copado: 17 Spiele, zehn Tore für Bayern II

    Man hatte im Wildpark mit der Ankunft des Torjägers vom FC Bayern München II im Laufe dieser Woche gerechnet. Copado, der für Bayern II 17 von 18 mögliche Spiele in der Regionalliga bestritt, dabei zehn Treffer markierte und fünf Tore vorbereitete, soll sich für einen Wechsel zu einem österreichischen Erstligisten, der Ambitionen auf eine Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb hegt, entschieden haben.

    Man munkelt es sei der FC Linz. Dafür gibt es Gründe. Copado hat beim FC Bayern einen Vertrag bis Juni 2024. Verlässt er die Münchner, bei denen er einmal in der Bundesliga eingesetzt wurde, und wechselt zu einem deutschen Club, dann bleiben die Bayern ohne Einnahmen, auch eine Ausbildungsentschädigung entfällt.

    Copado hätte perfekt zum KSC gepasst

    Unterschreibt der Angreifer bei einem ausländischen Verein, dann können die Bayern wohl eine Ablöse verbuchen. Haben die Bayern daher einen Copado-Wechsel ins Ausland forciert? Copado stand allerdings auch bei rund einem halben Dutzend deutscher Zweitligisten ganz oben auf dem Wunschzettel. Diese Konkurrenz aus der Liga hatte der KSC ausgestochen - die aus dem Nachbarland nicht.

    Besonders schade sei das, war von den Badenern zu hören, denn Copado hätte optimal in die neue KSC-Strategie gepasst: jung, entwicklungsfähig, mit Spielzeit - und damit Potential um Wertschöpfung zu erreichen. Vor allem hätte man Copado fest – und langfristig – verpflichten können und müsste kein Leihgeschäft eingehen.

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