Wie geht es im Sommer für Stephan Ambrosius weiter? Aktuell ist er vom Hamburger SV an den Karlsruher SC ausgeliehen, eine Kaufoption haben die Badener nicht. Dennoch könnte sich für den KSC jetzt die Möglichkeit ergeben, den 24-Jährigen kostengünstig langfristig an sich zu binden.

Ambrosius wäre KSC-Innenverteidiger Nummer vier

Für die Personalplanungen auf der Innenverteidiger-Position könnte dies die perfekte Lösung sein. Denn: Daniel Gordon wird seine Karriere beenden und bei Felix Irorere, Florian Ballas und Lazar Mirkovic stehen die Zeichen auf Abschied. 

Stephan Ambrosius KSC vs Bielefeld
Stephan Ambrosius KSC vs Bielefeld | Bild: Mia

Stand jetzt stehen mit Christoph Kobald, Marcel Franke und Daniel O'Shaughnessy lediglich drei etatmäßige Innenverteidiger für die kommende Saison unter Vertrag. Letzterer wird nach seiner Hüft-OP aber wohl noch bis zum Winter ausfallen.

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Mindestens einen gesunden Innenverteidiger sollte Christian Eichner also noch in der Hinterhand haben und was wäre da nicht besser, als einen Spieler an sich zu binden, den man bereits kennt. Bei Ambrosius könnte dies nun der Fall sein. 

Ambrosius: Folgt die Vertragsauflösung beim HSV?

Wie die "Bild" berichtet, plant Ambrosius, seinen bis 2024 datierten Vertrag an der Elbe aufzulösen. Er wäre damit also ablösefrei zu haben, würde die klamme KSC-Kasse also nicht mit einer Ablösesumme belasten. Entsprechende Gespräche zwischen Spielerberater und dem HSV hätten bereits stattgefunden.

KSC vs Arminia Bielefeld Stephan Ambrosius, Paul Nebel, Philipp Heise
KSC vs Arminia Bielefeld Stephan Ambrosius, Paul Nebel, Philipp Heise | Bild: Mia

Laut Bericht habe Ambrosius kein Interesse an einer Rückkehr nach Hamburg, da der Vertrag mit Trainer Tim Walter kürzlich verlängert wurde. Ambrosius hatte unter Walter keine Rolle gespielt, da der Trainer mit den Qualitäten des Ghanaers im Spielaufbau nicht zufrieden war. Die Leihe nach Karlsruhe war die Folge. 

Verletzungen sprechen gegen Ambrosius

Ob sich der HSV auf einen solchen Deal einlässt, scheint fraglich, da sie so keine Ablöse einstreichen würden. Allerdings würden die Rothosen das kolportierte Jahresgehalt von 600.000 Euro bei einer Auflösung auf jeden Fall einsparen. Bei einer Unterschrift im Wildpark müsste Ambrosius bei seinem Salär wohl Abstriche machen müssen. 

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Gegen eine fixe Verpflichtung des gebürtigen Hamburgers spricht dessen Verletzungshistorie. Vor seiner Leihe zum KSC kehrte Ambrosius von seinem zweiten Kreuzbandriss zurück und war in der Hinrunde Stammspieler. Nach der Winterpause warfen ihn mehrere kleine Verletzungen und Sperren zurück. Auch aktuell fällt Ambrosius aufgrund eines Muskelfaserisses aus.