Vor der aktuellen Spielrunde wurde die Eintracht von vielen „Experten“ als Abstiegskandidat Nummer eins eingeordnet. Und jetzt? Topstarter! Beide Begegnungen in Liga zwei wurden gewonnen. So haben die Braunschweiger haben in Magdeburg in Unterzahl gewonnen. Eine beeindruckende Leistung.
Reicht es für Braunschweig zum „Topstarter“?
Daher treffen Samstag im BBBank Wildpark zwei sehr selbstbewusste Teams aufeinander. Der KSC, in der Liga ungeschlagen, im Pokal locker die nächste Runde erreicht, empfängt die Überraschungsmannschaft in der noch so jungen Zweitligasaison aus Braunschweig.

Der Umbruch beim Relegationsteilnehmer aus der Vorsaison war groß. Nicht nur im Kader, sondern auch auf der Trainerbank haben sich die Braunschweiger stark verändert. Alles unter der Prämisse: Das Ziel heißt Klassenerhalt.
Kann Braunschweiger „Vollgas-Fußball“ den KSC zum straucheln bringen?
Coach Heiner Backhaus, er gilt als unterhaltsamer Kommunikator, bringt frischen Wind in den Klub. Er lässt die Elf mit hohem Pressing Vollgas-Fußball spielen.
Torhüter Ron-Thorben Hoffmann dazu: „Wir spielen wilden Fußball. Das will der Trainer. Gegen unsere Raketen da vorne ist es ganz schwer zu verteidigen!“ Mit Raketen meint der Keeper die Stürmer Erencan Yardimci und Christian Conteh. Defensiv setzt Backhaus setzt auf eine Dreierkette.

Torjäger Rayan Philippe ging nach zwei starken Jahren für rund drei Millionen Euro Ablöse zum HSV. Ersatz: Leihspieler Yardimci von der TSG Hoffenheim. Die Abwehr wurde mit Lukas Frenkert (24), Frederik Jäkel (25) und Louis Breunig (21) stark verjüngt.
Jannis Nikolaou (31), Robert Ivanov (30) und Ermin Bicakcic erhielten keine neuen Verträge. Bicakcic, der inzwischen 35 Jahre alte einstige Abwehrchef, war Teamkollege von KSC Profi Dzenis Burnic, in der Nationalelf von Bosnien-Herzegowina.
Umbruch in Braunschweig in vollem Gange: Auch mit ehmaligem KSC-Profi
Sportchef Benjamin Kessel hat bisher fast ein Dutzend Neue zu Eintracht Braunschweig gelotst. Nicht optimal besetzt ist die Defensivzentrale im Mittelfeld. Daher soll noch ein defensiver Mittelfeldspieler in die mit 252.066 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023) zweitgrößte Stadt Niedersachsens gelockt werden.

Ex-KSC Profi Robin Heußer trägt seit ein paar Wochen das Trikot der Eintracht. Fabian Kaufmann hat eine, wenn auch kurze, KSC-Vergangenheit. Der Offensivallrounder kommt mal im offensiven Mittelfeld, mal auf einer offensiven Außenbahn zum Zug.
Braunschweig kommt ausgeruht nach Karlsruhe
Die KSC-Gäste hatten am vergangenen Wochenende kein Pflichtspiel zu absolvieren. Die DFB-Pokalpartie gegen den VfB Stuttgart wurde auf den 26. August verschoben.
Der Grund: Die Schwaben spielten vergangenes Wochenende gegen den FC Bayern München im Super-Cup. Das hatte Vorrang. Kevin Ehlers, ein 190-Zentimer großer Innenverteidiger, ist gegen den KSC noch gesperrt.
KSC vs. BTSV ein Duell mit Geschichte
49 Pflichtspiele gab es zwischen den Clubs. Die Karlsruher gewannen davon 18, zwölf endeten remis. Das letzte Heimspiel der Fächerstädter gegen die „Löwen“ im Februar 2025 ging mit 0:2 verloren. Von insgesamt 25 Heimspielen gestalteten die Blau-Weißen 14 siegreich, sechs endeten unentschieden.

Bester Torschütze beim KSC gegen Braunschweig: Marvin Wanitzek. Der KSC-Kapitän erzielte vier Treffer gegen die Elf von Braunschweig. Die Gäste des KSC erzielten alle vier Saisontreffer in der letzten Viertelstunde der jeweiligen Halbzeit.
Dann wissen wir ja, was auf uns zukommt. eine Mannschaft, die den Umbruch mit Selbstbewusstsein vollzogen hat, stark verjüngt mit Vertrauen in die jungen Akteure. CE, Augen auf, auch vom Relegationsteilnehmer kann man lernen. Die Faoritenrollen sind klar verteilt. Alles andere als ein Heimsieg ist eine Überraschung und sollte keinen der Akteure zufrieden stimmen. 3 Punkte und gut ist es.
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