"Wir sind das Karlsruher Bier und das brauen wir in der Hoepfner Burg", wird Hoepfner-Geschäftsführer Willy Schmidt in einer Pressemeldung der Brauerei zitiert. Aus dem genannten Grund wolle man langfristig am Braustandort Karlsruhe festhalten. Dieses Vorhaben wurde nun mit der Unterzeichnung eines bis 2030 gültigen Mietvertrags gefestigt.
Damit sei die Hoepfner Burg "langfristig als Produktionsstandort gesichert". Mit dem neuen Vertrag einher geht aber auch eine Reduzierung der Mietfläche. Im Mai hatte Schmidt im ka-news die Zukunftspläne des Unternehmens beschrieben. So soll die Logistik aus der Oststadt an den Rand der Fächerstadt verlagert werden. Auch die Flaschenabfüllung soll aus der Bierburg ausziehen. Stattdessen sollen die Flaschen in einer Partner-Brauerei im Odenwald gefüllt werden.
Mit diesen Maßnahmen sollen Kosten eingespart werden, um die Brauerei zukunftsfähig zu machen. Im Gespräch mit ka-news hatte Schmidt im Mai betont, dass er "keine Alternative" zu einer teilweisen Verlagerung sieht.
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