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Karlsruhe: Messestadt Karlsruhe: "KMK gewinnt an Profil und Schlagkraft"

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Messestadt Karlsruhe: "KMK gewinnt an Profil und Schlagkraft"

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    Britta Wirtz, Chefin der Karlsruher Messe.
    Britta Wirtz, Chefin der Karlsruher Messe.

    Mieten, Verwaltungs- und Investitionskosten und der Gebäudeunterhalt an der Messe und am Festplatz sorgen für dieses fette Minus in den Bilanzen der KMK, das zwar ebenfalls gesenkt werden konnte, aber dennoch den sonst so positiven Jahresverlauf ein klein wenig trübt.

    "Mehr Veranstaltungen, mehr Besucher" - die KMK wächst insgesamt

    Ein Plus von 18 Veranstaltungen kann die KMK im Jahr 2011 vorweisen, obwohl es fünf Messen weniger gab als im Vorjahr. Der Fokus liegt dabei eindeutig auf den Kongressen, von denen es, seit der Einteilung in verschiedene Kompetenzfelder wie "Wissenschaft", "Medizin", "Politik/Gesellschaft/Kirche" oder "IT" deutlich mehr gibt. Mit der Anzahl der Veranstaltungen wuchsen auch die Besucherzahlen von 720.212 (2010) auf  752.815 (2011).

    Alles in allem also durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis sind sich Bürgermeisterin Margret Mergen und die KMK-Geschäftsführung einig. Britta Wirtz bringt es auf den Punkt: "Wir wachsen insgesamt", so die KMK-Geschäftsführerin, "mehr Veranstaltungen und größere Events sorgen für mehr Publikumsverkehr und damit auch für mehr Umsatz". Und auch Margret Mergen ist sich sicher: "Die KMK gewinnt an Profil und Schlagkraft". Musterbeispiele dafür seien die artKarlsruhe, die Learntec aber auch die Offerta oder die Cloudzone, die am 10. und 11. Mai in der Messe Karlsruhe stattfinden wird.

    Millionenmauer muss fallen

    Und auch die Zahlen für 2012 lassen hoffen: Man rechnet mit einem Zuwachs von rund 20 Prozent, nicht zuletzt auch durch Publikumsrenner wie die Offerta, die seit diesem Jahr unter der Flagge der KMK veranstaltet wird. Unbedingt möchte man die Millionenmarke an Übernachtungen in der Fächerstadt knacken, an der man im Vorjahr noch knapp gescheitert war: "Das ist so eine Schallmauer für uns, auch wenn vielerorts die Zimmerauslastung bereits an der oberen Grenze angekommen ist", resümiert KMK-Geschäftsführer Klaus Hoffmann und spielt damit gleichzeitig noch einmal auf das Betten-Problem der Fächerstadt an.

    Es fehlen Unterbringungsmöglichkeiten in der Fächerstadt und direkt an der Messe Karlsruhe, weshalb die Stadt Rheinstetten bereits in guten Verhandlungen mit einem Investor stehe. Und auch in Karlsruhe würden an verschieden Orten derzeit Hotelprojekte diskutiert, ergänzt Margret Mergen, unter anderem auch im neuen "Kreativpark Ostaue". Auch mit dem Umbau der Stadthalle schaffe man neue Anreize für die Messestadt Karlsruhe und das Portfolio der KMK.

    KMK - Wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region

    Mit ihren Messen, Kongressen und Events sorge die KMK nicht nur dafür dass der Name Karlsruhe international bekannter wird, auch direkt in der Region sei der Erfolg spürbar, so Britta Wirtz: "Die KMK ist ein wichtiger Wirtschafsfaktor für die Region und sorgt zusätzlich für 1.800 direkte und indirekte Arbeitsplätze."

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