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Karlsruhe: Kreative Marktlücken: Karlsruher Start-up-Szene boomt

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Kreative Marktlücken: Karlsruher Start-up-Szene boomt

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    Sekundenschnell bläst sich die Restube-Rettungsboje zu voller Größe auf.
    Sekundenschnell bläst sich die Restube-Rettungsboje zu voller Größe auf. Foto: (KIT/Restube)

    Alles was es für die Gründung braucht, ist eigentlich nur die entdeckte Marktlücke. Für den dreckigen Hund wurde so in der Vergangenheit eine Hundewaschanlage entworfen, oder Outdoor-Spaß mit lebensgroße Gummibälle. Aus der Not eine Tugend gemacht, haben die Jungs derOnline-Plattform Campusjäger, wo Studenten beim Start in die Berufswelt geholfen werden soll.

    Doch der Kreativität ist weiterhin keine Grenze gesetzt. Weitere vielversprechende Unternehmen versuchen mit ihren Einfällen das Leben ein klein wenig einfacher zu machen und damit auf dem Weltmarkt Fuß zu fassen. Einigen ist dieses Vorhaben "made in Karlsruhe" in die Tat gelungen.

    Abläufe vereinfachen und übersichtlicher machen

    Das im vergangenen Jahr gegründete Start-up Cubuslab versucht den Alltag in den Laboren zu vereinfachen. Drei KIT-Studenten entwarfen eine Technologie, mit der unterschiedlichste Messgeräte miteinander vernetzt werden können. Statt die Laborwerte nach getaner Arbeit mühevoll miteinander in Verbindung setzen zu müssen, sichert das Netzwerk alle Daten in Echtzeit. Diese können so einfach unmittelbar verglichen werden, ohne dass Fehler beim Abschreiben oder Lücken vorkommen.

    Schon etwas länger im Geschäft sind drei weitere KIT-Studenten, die mit der Fernbus-Suchmaschine busliniensuche.de den noch sehr jungen Markt vereinfacht haben. Auf der Seite lassen sich mit wenigen Klicks die verschiedenen Anbieter einer gewünschten Strecke anzeigen - samt Bahn- und Mitfahrgelegenheitsangeboten. Der nächste Schritt ist nun die Ausweitung des Projekts auf ganz Europa.

    Kleine Ideen, große Wirkung

    Direkt vor den Toren von Karlsruhe, in Pfinztal, wurde ein wahrer Lebensretter erfunden. Das Restube ist ein Täschchen, so groß wie ein Handy, was am Gürtel befestigt werden kann. Wenn es im Wasser dann zu einem Notfall kommt, kann der Schwimmer an einer Reißleine ziehen und damit eine Art Rettungsweste aufblasen. Bis Hilfe eintrifft, verhindert die Boje das Ertrinken. Und nach dem Einsatz kann sie sogar erneut benutzt werden. Für diese Idee heimsten die Erfinder sogar den Deutschen Gründerpreis 2015 ein.

    Aus dem Einkaufen ein Erlebnis machen, das haben sich die Jungs von store2be auf die Fahne geschrieben. Sie bieten eine Plattform, auf der sich junge Online-Händler mit Einzelhändler verbinden können. Dadurch soll eine neue Präsentationsmöglichkeit geschaffen werden, beispielsweise wenn das Online-Unternehmen seine Leistungen in einem neuen Umfeld den Kunden präsentiert.

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