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Karlsruhe: Karlsruhe wird internationaler - Studenten helfen mit

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Karlsruhe wird internationaler - Studenten helfen mit

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    Jochen Ehlgötz, Margret Mergen und Georg Richter unterzeichnen den Kooperationsvertrag.
    Jochen Ehlgötz, Margret Mergen und Georg Richter unterzeichnen den Kooperationsvertrag. Foto: (trs)

    Bei einer Auftaktveranstaltung an der DHBW Karlsruhe unterzeichneten am Mittwoch Georg Richter, Rektor der DHBW Karlsruhe, Margret Mergen, Erste Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe und Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der Technologieregion Karlsruhe eine Kooperationsvereinbarung.

    DHBW: "Sind ein 'Pfund' in der Region"

    "Wir stehen im internationalen Wettbewerb", erläuterte Margret Mergen in ihrem Grußwort. Deshalb habe sich die Stadt Karlsruhe die Internationalisierung auf die Agenda geschrieben. Dies sei auch für Firmen attraktiv und können ihnen den Schritt in die globalisierte Welt erleichtern. Bei der Strategie spielten die Hochschulen in der Fächerstadt eine bedeutende Rolle. Darüber freute sich auch DHBW-Rektor Georg Richter und betonte: "Wir sind stolz darauf, dass wir inzwischen auch ein 'Pfund' in der Region unter den anderen Hochschulen sind."

    Jochen Ehlgötz unterstrich, dass man in der Technologieregion Karlsruhe vor allem ein Interesse daran habe die besten Köpfe halten zu können und an Investitionen für und in die Region interessiert sei. Vor allem weil sich die globalen Gewichte in den letzten Jahrzehnten verschobene hätten - die Europäer stellen nur sieben Prozent der Weltbevölkerung - müsse man sich richtig orientieren. "Welcher Spruch dabei auf dem Stadtlogo steht, spielt für mich persönlich überhaupt keine Rolle, für uns zählen die Inhalte. Wir brauchen Leute, die für eine Sache brennen."

    Ausgangspunkt der Zusammenarbeit waren drei Studienarbeiten aus dem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der DHBW Karlsruhe. Auf Initiative und in enger Zusammenarbeit mit der Technologieregion Karlsruhe und der Wirtschaftsförderung Karlsruhe wurden darin Marketingkonzepte entwickelt. Jens Dittrich und Tobias Schwarz definierten und analysierten darin die Regionen China und Nordamerika und prüften internationale Marketingkonzepte auf deren Übertragbarkeit. Theresa Schlegel untersuchte prosperierende Städte in Indien auf Kooperationsmöglichkeiten mit der SmarterCity Karlsruhe und entwickelte Handlungsempfehlungen.

    Delegation besucht Pune

    Eine Empfehlung lautet, eine engere Zusammenarbeit mit der indischen Stadt Pune anzustreben. Dieser Ansatz wird durch eine Karlsruher Wirtschaftsdelegation sowie eine Gruppe von DHBW-Studenten unterstützt, die im Januar 2013 Pune besuchen werden. Initiatoren der Zusammenarbeit, die durch die Kooperationsvereinbarung "Internationalisierung der Stadt Karlsruhe und der Technologieregion Karlsruhe" besiegelt wird, sind Professor Volker Ihle (DHBW), der vor seinem Ruf an die Hochschule vier Jahre in Indien tätig war, sowie Jochen Ehlgötz (TRK) und Ralf Eichhorn (Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe), die beide bereits seit einigen Jahren Lehrbeauftragte an der DHBW sind und die Arbeit betreuten. Eine der nächsten Aufgaben ist die Analyse und Darstellung der "Hidden Champions" der Region unter dem Aspekt des Standortmarketings.

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