Es ist ein Thema, das das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen nachhaltig beeinflusst: Die Angst vor Terroranschlägen ist gerade bei Großveranstaltungen wie Weihnachtsmärkten groß. Nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt 2016 stand auch in Karlsruhe das Thema Terrorgefahr im vergangenen Dezember im Fokus der Öffentlichkeit: Kurz vor Weihnachten wurde hier ein mutmaßlicher Anhänger des Islamischen Staates festgenommen. Ihm wurde vorgeworfen, einen Anschlag auf die Stadtwerke Eiszeit vor dem Schloss geplant zu haben.
Zufahrtsschutz wurde weiter verfeinert
Auch das Polizeipräsidium Karlsruhe gibt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zu: "Nach wie vor besteht eine hohe abstrakte Gefährdungsrelevanz." Die Polizei habe daher Weihnachtsmärkte und sonstige Veranstaltungen mit Weihnachtsbezug im besonderen Fokus. "Es besteht aber kein Anlass, auf die Durchführung oder den Besuch zu verzichten", so das Präsidium in dem dpa-Bericht weiter.
Trotz der Aktualität hält sich KME-Geschäftsführer Martin Wacker bei der Pressekonferenz zu den Highlights der Weihnachtsstadt bewusst mit Äußerungen zum Thema Sicherheit zurück: "Wir wollen kein großes Aufhebens darum machen!"

Wacker versichert dennoch, dass man immer weiter an dem Sicherheitskonzept gearbeitet habe und gut für etwaige Ernstfälle gerüstet sei. Insbesondere der Zufahrtsschutz sei weiter verfeinert worden. "Wir setzen sichtbare und nicht sichtbare Schutzmaßnahmen ein", erklärt er und betont: "Die Sicherheit steht für uns seit Jahren an oberster Stelle!"
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