Die Kaiserstraße in Karlsruhe hat sich in den vergangenen Jahren gewandelt. Nicht nur die aktuellen Bauarbeiten auf Höhe des Markplatzes sorgen für ein neues Gesicht, auch die ansässigen Geschäfte haben sich gewandelt.
Branchenveränderung in der Karlsruher City
So habe laut Stadt Karlsruhe die Zahl der Bekleidungs- und Schuhgeschäfte abgenommen, während zeitgleich der Leerstand stieg. Dies geht aus einer Anfrage der AfD-Fraktion des Karlsruher Gemeinderates hervor.

Wie der Antwort der Stadtverwaltung zu entnehmen ist, hat sich seit Beginn der Corona-Pandemie die Zahl der Einzelhandelsbetriebe der Branche Bekleidung/Schuhe deutlich verringert. Heißt konkret: Von 44 Geschäften aus der Bekleidungs- und Schuhbranche im Jahr 2018 sind 2022 noch 31 übrig. Die Zahl bezieht sich auf die zentrale Kaiserstraße zwischen Europaplatz und Marktplatz.

Bei zunehmenden Leerständen (neun im Jahr 2018, 19 in 2022), sei die Zahl der Betriebe in anderen Branchen "weitestgehend stabil geblieben." Ähnlich sieht es auf der östlichen Kaiserstraße zwischen Marktplatz und Kronenplatz aus.

Auch hier hat sich die Zahl der Bekleidungs- und Schuhgeschäfte von neun im Jahr 2018 auf sieben im Jahr 2022 verringert. Die Zahl der leerstehenden Geschäfte steig auf diesem Abschnitt der Karlsruher Fußgängerzone von acht auf zwölf an. Die Anzahl der anderen Branchen blieb stabil.

In der Karlstraße bleibt die Anzahl der Leerstände konstant, während auch hier der Einzelhandel für Bekleidung und Schuhe von vier (2018) auf lediglich ein Geschäft (2022) zurückgeht. Im Gegenzug dazu erhöhte sich hier die Anzahl der gastronomischen Betriebe von neun auf 13.

Für die Innenstadtbereiche der westlichen Kaiserstraße und der südlichen Waldstraße sowie die B-Zentren in Durlach (Pfinztalstraße) und Mühlburg (Rheinstraße) seien laut Stadt kaum Veränderungen der Branchen feststellbar.