Man habe Abstellflächen und Wohnwagen gefunden, von denen man zuvor gar nicht gewusst hätte, dass sie existieren. "Ich weiß gar nicht wie viele Container Grünschnitt wir hier von der Fläche geholt haben", erklärt Betriebsleiter Rocco Trunz den Umfang der Sanierungs-Arbeiten anlässlich des Sommergesprächs mit Oberbürgermeister Frank Mentrup.
Der neue Durlacher Campingplatz soll aufgeräumt bleiben
"Ich bin jeden Tag auf dem Platz, das auch bis spätabends", beschreibt Trunz seinen Alltag. Durch diese Präsenz, könne er und sein Team besser auf die Anliegen und Wünsche der Campinggäste reagieren.
Der Platz habe sich gewandelt, das bemerken auch die Besucher
Steigende Gästezahlen, längere Aufenthalte und teilweise ganze Urlaube auf dem Platz, zeugen davon, dass die Umgestaltung sich gelohnt habe. "Wir bemerken, dass wir immer beliebter werden. Das beweist auch das gute Feedback, dass wir von den Kunden bekommen", schildert Trunz stolz.
Teilweise wären Kunden so von dem Campingplatz überzeugt, dass sie ihren ganzen Urlaub in Durlach verbringen würden. "Ein Gast wollte eigentlich weiter in den Süden fahren. Dem hat es hier so gut gefallen, dass aus einer Nacht fast zwei Wochen Aufenthalt bei uns wurden", berichtet Trunz von der neuen Wahrnehmung des Platzes bei den Gästen.
"Service, Service, Service" - das verspricht Trunz fortan den Gästen:
- Mehr Privatsphäre durch größere Parzellen
- Flächendeckende Versorgung mit Strom und Wasser
- Eine bessere Betreuung des Platzes durch Mitarbeiter
- Ein günstiges Grundangebot
- Jeder Übernachtungsgast bekommt ein Tagesticket für das angrenzende Durlacher Turmbergbad
Serviceangebot oder Marketingaktion?
Gratis Duschen, freier Eintritt ins Karlsruher Freibad und günstige Stellplätze? Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. ka-news.de wollte vom Campingplatzchef Trunz wissen, ob die günstigen Preise und Serviceangebote nur neue Gäste anlocken sollen und danach wieder verschwinden werden.
"Wir wollen dieses Level an Servicequalität und Attraktivität natürlich halten. Das ist sicher kein Werbegag", versichert Trunz. Man könne aber nicht garantieren, dass beispielsweise die Vergünstigungen beim Freibadeintritt für immer erhalten werden können. Man sei allerdings zuversichtlich, da man eng mit Karlsruhe Bäder zusammenarbeite.
Tiny Houses und Tipidorf - was ist noch für den Campingplatz geplant?
Und wie Trunz bestätigt, wolle man sich auch weiterverbessern. So sollen die derzeit vier Tiny Houses langfristig erweitert werden. Auch ein Tipidorf für Jugendgruppen ist geplant. Zudem soll die Anreise bequemer werden: Ein moderner Nummernschildscanner an der Einfahrt soll zukünftig den Check-in und den Check-out zu jeder Uhrzeit ermöglichen.
