Ein Gin Tonic im Sommer, das geht immer! Aber schon gewusst, dass Karlsruhe eine eigene Gin-Manufaktur hat? Ein Rundgang in Bildern.

Denn wer Wacholderschnaps mag, ist bei Breaks Gin an der richtigen Adresse - und die lautet: Ottostraße 1b in Karlsruhe Durlach.  

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Das Familienunternehmen gibt es bereits seit neun Jahren. Der Name "Breaks" stammt noch aus alten Zeiten, wie Geschäftsführer Harald Reinholz erläutert: "Ich hatte früher einen gleichnamigen Plattenladen. So lebt nun ein Stück von ihm hier im Geschäft weiter." Zuvor hat der Inhaber den edlen Tropfen in Mühlburg hergestellt.

ka-news.de zu Besuch bei der Durlacher Gin-Manufaktur Breaks.
Bild: Hammer Photographie

Ein Einblick in die Manufaktur

Große Holztische, überall Gin in den Regalen und an den Wänden: Hier können sich Gin-Freunde mit den verschiedensten Sorten eindecken. Ein- bis zweimal im Monat werden vor Ort auch Cocktailkurse oder Tastings mit Führungen veranstaltet.

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Genau solch eine kleine Führung erwartet auch ka-news.de : Ab geht es durch die Hintertür in die hauseigene Manufaktur!

Für jeden Geschmack etwas dabei

Im ersten Raum sieht man viele Kisten, voll mit fertig gefüllten Flaschen. "Hier ist unser Versandlager, wo alles final für die Kunden verpackt wird", erklärt uns Reinholz.

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Eine Tür weiter befindet sich das Lager. Säcke voll mit Gewürzen stapeln sich in den Regalen: "Wir haben alle möglichen Geschmacksnoten, von Wacholder über Koriander, Rosmarin, Zitrone bis zu Orangenblüten, und mehr", so der Gin-Experte. Je nach Sorte kommen die Zutaten in unterschiedlicher Zusammensetzung zum Einsatz.

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Der Gin wird mit Ruhe gebrannt

"Nun kommen wir zum Herzstück unserer kleinen Fabrik", sagt Reinholz als wir vor der Destille stehen. Die bronzefarbene Maschine aus Kupfer hat ein Fassungsvermögen von 120 Litern, um Gin zu brennen. Dieser Vorgang nennt sich "batchen".

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Zudem hat die Maschine einen sogenannten "Aromakorb", in dem die Gewürze schonend gebrannt werden. Während es im Kessel bis zu 80 Grad heiß wird, bleiben die Temperaturen im Aromakorb zwischen 30 und 40 Grad.

Das Besondere: Die Brenndauer von ungefähr fünf Stunden. "Ein guter Gin braucht Zeit", findet Reinholz, "daher haben wir hier auch einen großen zeitlichen Unterschied zu Industrieware."

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Lagerung im Tank oder Fass

Als nächsten Schritt geht es für den gebrannten Gin mindestens vier Wochen in die Lagertanks, die bis zu 1.100 Liter fassen. Dort wird der Gin mit Quellwasser versetzt. 

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Auch eine Reifung im Fass ist möglich. Doch bis der Käufer dann die Flasche in der Hand hält, dauert es rund sechs Monate. Hierdurch entstand beim Breaks-Gin-Chef die Idee, das Sortiment zu erweitern. "Einen Rum haben wir seit neustem auch", betont er. 

Beschriftung drauf und ab in die Flasche!

Ist die Spirituose fertig produziert und bereit für die Flasche, läuft sie einmal durch die Abfüllanlage. "Bei kleineren Bestellungen machen wir das aber auch selbst", merkt Reinholz an.

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Das Gleiche gilt für das Etikettieren: Da Breaks Gin auch individuell angefertigte Aufträge für Kunden anbietet, werden diese dann händisch beklebt.

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Kundeneditionen können aber auch mehr als eigene Etiketten sein – die Firma kreiert auf Wunsch eigene, neue Rezepturen für Gin-Fans, inklusive anschließendem Lohnbrand.

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Die bestehenden Breaks-Gin-Editionen gibt es in ganz Karlsruhe verteilt zu kaufen: Das Unternehmen kooperiert unter anderem mit verschiedenen Supermärkten und Fachhändlern, dem Karlsruher SC sowie Gastro-Betrieben wie der Patisserie Ludwig oder der Metzgerei Brath.