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Karlsruhe: Über den Dächern von Karlsruhe - Am Europaplatz entsteht eine neue Rooftop Bar

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Über den Dächern von Karlsruhe - Am Europaplatz entsteht eine neue Rooftop Bar

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    Anton Bardin (rechts) und Robin Uhlenbrock auf dem Balkon ihrer neuen Rooftop Bar.
    Anton Bardin (rechts) und Robin Uhlenbrock auf dem Balkon ihrer neuen Rooftop Bar. Foto: Paul Needham

    Die Wände sind noch roh, überall stehen Baumaterialien, Handwerker tragen Bodenplatten auf den Balkon: Von sommerlichem Italien-Flair ist hier am Freitagmittag, 27. Oktober, noch nicht viel zu merken.

    Ein Rundgang mit den Inhabern Anton und Robin regt allerdings schnell die Fantasie an: Der Eingangsbereich ist fast fertig verspiegelt, weiße Marmorfliesen sollen an Wände und  Bar, ein schwarzer Boden den alten ersetzen.  Und dann kommt die Farbe: Alle Polster bekommen das florale Muster auf hellblau, das man schon auf dem Ankündigungspost der Bella Cosa auf Instagram sehen kann. 

    "Es wird wild"

    "Viele Bars sind ja ganz dunkel gehalten, wir bringen hier die Sommerstimmung rein", erzählt Robin. "Der Plan ist, dass die Leute hier hoch kommen und nicht mehr in Karlsruhe sind, sondern eben in Italien", ergänzt Anton. Dafür sorgen sollen italienischer Kaffee, Aperol, Limoncello, Zitronenbäume, die Musik. "Es wird auf jeden Fall wild", lacht Robin.

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    Foto: Paul Needham

    Ein wenig wild klingt auch der Zeitplan. Bis die Rooftop Bar bereit für Gäste in Sommerlaune ist, ist noch einiges zu tun. Doch Anton und Robin sind optimistisch - und auch nicht unerfahren in Gastronomie und Nachtleben: Robin betreibt bereits das Mamas Café in der Hans-Thoma-Straße, Anton den Lux Club in der Hirschstraße. Gekannt haben sie sich über die Branche schon länger, die Zusammenarbeit entstand, als Anton von der Suche nach einem Pächter für die ehemalige King Karl Bar hörte. Nach sieben Jahren Leerstand soll hier nun wieder Leben einkehren. 

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    Foto: Paul Needham

    Die Idee zum Italien-Motto kam den beiden jungen Männern in Robins Café, als gerade das Lied "Più bella cosa" von Popsänger Eros Ramazotti lief.  Italienischer Sommerflair über den Dächern von Karlsruhe - darauf hatten beide Lust. Seit Juli seien sie Pächter der Räume, aber die Bauarbeiten hätten sich gezogen, besonders wegen Lieferengpässen bei Baumaterialien, erzählen sie. Nun müssten sie eben ein paar Nachtschichten einlegen, bis alles fertig sei.

    Platz für 60 Personen, 90 Quadratmeter Außenbereich

    Wenn alles so klappt, wie sie sich das vorstellen, öffnet die Bella Cosa am Dienstag, den 31. Oktober, zum ersten Mal die Pforten für die Pre-Opening-Party zu Halloween, bevor es dann am Samstag, den 4. November, offiziell los geht. Beim Pre-Opening müsse noch nicht alles perfekt sein, aber man habe Halloween unbedingt mitnehmen wollen, erzählt Robin. Anton sei großer Fan des Fests und "es wäre ja schade, das wegen drei Tagen zu verpassen." Passend zum Motto werde das sommerliche Thema mit Halloween-Deko ergänzt.

    Platz ist in der Bella Cosa dann für 60 Personen, dazu kommen 90 Quadratmeter Balkonfläche. Intensiv genutzt werden die dort geplanten Lounges wahrscheinlich erst im Frühjahr, aber zum frische Luft schnappen und rauchen kann der Außenbereich auch im Herbst genutzt werden. "Und im November gibt es ja oft noch ein paar sonnige Tage", hofft Robin.

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    Foto: Paul Needham

    Den Blick von ganz oben über den Europaplatz kann man also von Anfang an genießen - mitten drin, optimal angebunden, aber der Platz ist gerade nachts auch für unschöne Szenen und Polizeieinsätze bekannt. "Das wollen wir ändern", entgegnet Anton selbstbewusst auf die Frage nach der Lage. "Wir wollen das Niveau etwas heben hier", schmunzelt Robin. Am Eingang gebe es Sicherheitspersonal und man wolle dazu beitragen, den Europaplatz attraktiver zu machen.

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    Foto: Paul Needham

    Erst einmal erwarten die beiden aber gespannt die Eröffnung der neuen Rooftop Bar - auch, weil es danach etwas ruhiger werde. Dann sei erst einmal eine Pause von neuen Gastro-Projekten geplant, sagt Robin. So eine Renovierung sei doch schon sehr kräftezehrend. Wert sei die Anstrengung aber auf jeden Fall, betont Anton.

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