Am Donnerstag, 24. September, wird Ikea in Karlsruhe eröffnen. Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach dem offiziellen Spatenstich sollen die Kunden nach Herzenslust nach Möbeln und Dekoartikeln stöbern können. Im Zuge der Ikea-Ansiedlung werden auch die Straßen und Haltestellen rings um den Neubau auf Vordermann gebracht.

Ob mit dem Auto oder der Bahn - viele Kunden werden den Möbelriesen aufsuchen. Eine Herausforderung für die städtische Infrastruktur. "Karlsruhe ist bereit", teilt die Stadt nun in einer Pressemeldung mit. Das bedeutet: Die öffentliche Erschließung an der Durlacher Allee ist weitgehend fertiggestellt. Nur noch wenige Erdarbeiten im Böschungsbereich und im Zufahrtsbereich zu den dortigen Grundstücken müssen durchgeführt werden.

"Die Fertigstellung der Verkehrsinfrastruktur schon vor der Eröffnung des neuen Einrichtungshauses können wir nun für die Generalprobe nutzen", freut sich Oberbürgermeister Frank Mentrup, wohl wissend, dass es immer ein paar Tage dauert, bis sich neue Abläufe bei den Verkehrsteilnehmern eingespielt haben.
Straßen komplett saniert - Haltestelle umgebaut
Rund um den Standort des neuen Einrichtungshauses hatte Ikea in enger Abstimmung mit der Stadt die Verkehrsbeziehungen für die mit Auto, Rad oder Tram anreisenden Besucher ertüchtigt. Die Verkehrsknoten wurden an die künftigen Bedarfe angepasst, die Durlacher Allee und die Straße "Am Großmarkt" wurden vollständig umgebaut und in diesem Zuge von Grund auf erneuert.

Besonderer Fokus wurde laut der Stadt dabei auf die Wegführung für Bahngäste und Radfahrer gelegt. "Die Freude ist sehr groß bei uns, dass wir nun nach intensiven Planungen unser stadtnahes Einrichtungshaus in Karlsruhe eröffnen können", so Johannes Ferber, Ikea-Expansionschef. "Bei all unseren Vorbereitungen geht Sicherheit stets vor Schnelligkeit. Unsere Eröffnung folgt einem umfassenden Sicherheits- und Hygienekonzept."
Neue Bike&Ride-Anlage am Weinweg installiert
In den vergangenen Monaten haben die Verkehrsbetriebe Karlsruhe zudem die Haltestelle Weinweg barrierefrei ausgebaut. So können auch Fahrgäste mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen dort seit Anfang Juni niveaugleich ein- und aussteigen. Für sehbehinderte Menschen wurde ein taktiles Leitsystem installiert.

Im Weinweg wurde ergänzend dazu eine neue Bike&Ride-Anlage gebaut, die gleichermaßen von den Fahrgästen der Verkehrsbetriebe Karlsruhe, wie auch von den Kunden des neuen Einrichtungshauses genutzt werden kann.