Das gaben die Karlsruher Polizei und der KSC in einer gemeinsamen Pressemitteilung vom 6. Mai bekannt. Anlass war das regelmäßig stattfindende Treffen der "Stadionallianzen Baden-Württemberg".
Die Veranstaltung wurde durch die Kompetenzgruppe Fankulturen und sportbezogene soziale Arbeit (KoFaS) moderativ begleitet. An dem Gespräch nahm die Leitung des Polizeipräsidiums Karlsruhe, die Führung des Karlsruher SC sowie das örtliche Fanprojekt teil.

Der Elefant im Raum – der umstrittene Polizeieinsatz im BBBank Wildpark am 4. Mai – blieb in der Pressemitteilung unerwähnt. Damals ging die Polizei gewaltsam gegen Mitglieder der aktiven Fanszene vor. Der Karlsruher SC verurteilte das Vorgehen der Einsatzkräfte noch am selben Tag scharf.
Positiver Austausch zwischen KSC und Polizei
Polizeivizepräsident Andreas Bjedov betonte die gute Gesprächsbasis zwischen den Netzwerkpartnern: "Uns alle eint das gemeinsame Ziel, den Stadionbesuch auch weiterhin bei jedem Spiel zu einem sicheren Erlebnis zu machen."

Auch KSC-Präsident Holger Siegmund-Schultze zeigte sich zuversichtlich: "Der nun wieder begonnene Austausch auf Augenhöhe markiert zumindest den ersten Schritt und lässt uns positiv in die Zukunft blicken." Die Netzwerkarbeit in Karlsruhe habe sich in der Vergangenheit bewährt und solle nun fortgesetzt werden.
Alle drei beteiligten Institutionen – Polizei, KSC und Karlsruher Fanprojekt – wurden von ka-news.de um Statements und Einschätzungen zu den Ergebnissen der Aussprache gebeten. Sobald diese vorliegen, werden sie in einem neuen Artikel veröffentlicht.