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Raser an der Maryland Schule: Anwohner um ihre Kinder besorgt

Karlsruhe

Raser in der Tennesseeallee? Stadt will mehr kontrollieren, aber...

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    Eltern sehen die Sicherheit ihrer Kinder gefährdet. Der Grund: Rasende Autofahrer in der Tennesseeallee
    Eltern sehen die Sicherheit ihrer Kinder gefährdet. Der Grund: Rasende Autofahrer in der Tennesseeallee Foto: Thomas Riedel

    "Wir, sowie Eltern von Kindern, die die Maryland Schule und den Hort gegenüber besuchen, wenden uns mit einem dringenden Anliegen an Sie. In letzter Zeit haben wir vermehrt festgestellt, dass auf Höhe der Schule übermäßig viele Fahrzeuge mit extrem überhöhter Geschwindigkeit fahren, während unsere Kinder unterwegs sind", schreibt der ka-Reporter an ka-news.de. 

    Eltern sehen ihre Kinder gefährdet. Der Grund: Rasende Autofahrer in der Tennessee Allee
    Eltern sehen ihre Kinder gefährdet. Der Grund: Rasende Autofahrer in der Tennessee Allee Foto: Thomas Riedel

    Ein Zebrastreifen und regelmäßige Geschwindigkeitsüberwachungen könnten laut Anwohnern Abhilfe schaffen. Denn ein solcher Zebrastreifen würde laut Anwohnern eine sichere Überquerung der Tennessee Allee ermöglichen, die Kontrollen würden die Verkehrssicherheit in dem Karlsruher Wohngebiet erhöhen. Aktuell gilt auf der Strecke eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h.

    Tennesseeallee kein Raser-Hotspot

    Tatsächlich ging die Bitte der Anwohner am 1. Mai eine Anfrage bei den Bürgerdienst des Ordnungs- und Bürgeramtes zu der Thematik ein. Allerdings befänden sich an der Stelle bereits baulich erhöhte Aufpflasterungen, wodurch die Strecke für Autofahrer verengt werde. Die Stadt plane deshalb keine weiteren verkehrsrechtlichen Maßnahmen wie zum Beispiel einen Zebrastreifen.

    Eltern sehen ihre Kinder gefährdet. Der Grund: Rasende Autofahrer in der Tennessee Allee
    Eltern sehen ihre Kinder gefährdet. Der Grund: Rasende Autofahrer in der Tennessee Allee Foto: Thomas Riedel

    Auch die Polizei bestätigt gegenüber ka-news.de, dass ihnen im Jahr 2024 lediglich ein Verkehrsunfall in der Tennessee-Allee , Höhe Marylandschule, zwischen einem Fußgänger und PKW bekannt sei. Ob hierbei eine überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit zum Unfall geführt habe, gehe aus den Hinweisen nicht hervor.

    Passiert vor Ort also gar nichts?

    Ganz abgehakt ist das Problem damit nicht. Denn die Stadt will den Hinweisen der Bevölkerung nachgehen und die Stelle "im Rahmen der personellen Möglichkeiten" kontrollieren. Mit anderen Worten: Kontrollen werden stattfinden, unklar bleibt jedoch, "wann", "wie oft" und "wo". Denn laut Stadt müssen "geeignete Messstellen" für die Kontrollen vorliegen. 

    Eltern sehen ihre Kinder gefährdet. Der Grund: Rasende Autofahrer in der Tennessee Allee
    Eltern sehen ihre Kinder gefährdet. Der Grund: Rasende Autofahrer in der Tennessee Allee Foto: Thomas Riedel

    Dass es dort wohl geeignete Stellen geben sollte, zeigt die Aussage der Karlsruher Polizei. Denn die wiederum betont, dass sie "grundsätzlich Lage-angepasste Kontrollmaßnahmen im Straßenverkehr durchführe". Das betreffe alle Bereiche des Zuständigkeitsbereichs, also auch die Tennesseeallee.

    "Regelmäßige und gezielte Verkehrsüberwachungsmaßnahmen finden unter anderem bei der Marylandschule im Rahmen der Konzeption 'Sicherer Schulweg' statt. Diese konzentrieren sich verstärkt auf den Zugangsbereich der Schule in der Rhode-Island-Allee", so die Polizei.

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