Er hatte es bereits Anfang des Jahres bekannt gegeben, nun rückt der Termin immer näher: Daniel Gordon, 38, beendet nach der aktuellen Saison im Sommer seine Karriere als Profi-Fußballer. Diese Nachricht bestätigte sein Verein, der Karlsruher SC, an einem Montag Mitte Mai.
"Der KSC hat einen festen Platz in meinem Herzen", sagte Gordon. Er und der KSC blicken auf eine lange gemeinsame Zeit zurück: Von 16 Jahren als Profi spielte Gordon zehn Jahre in Karlsruhe, er kam dort auf über 270 Spiele. "Kaum ein Spieler prägte unseren Club im vergangenen Jahrzehnt sowohl auf als auch außerhalb des Platzes so sehr wie Daniel Gordon", fasst es der Verein zusammen.
KSC-Spieler Daniel Gordon beendet Karriere: Zweimal gelang der Aufstieg
Daniel Gordon wurde am 16. Januar 1985 in Dortmund geboren. Seine Jugend verbrachte er in den Nachwuchsteams des BVB und des VfL Bochum. 2012 dann wechselte Gordon vom FSV Frankfurt zum KSC. So begann es.
Seither ist viel passiert, bei Gordonwie auch beim KSC. Zweimal gelang der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Mittendrin immer der Deutsch-Jamaikaner in der Innenverteidigung. Insgesamt fünf Länderspiele absolvierte Gordon außerdem für Jamaika.
Nicht nur auf dem Platz überzeugte "Gordi", wie er im Verein von vielen genannt wird. Auch daneben, schreibt der KSC, habe er stets "einen großen Anteil am Erfolg" des Vereins gehabt. Dort schätzt man seine "sympathische" und ehrgeizige Art.
Noch ein letztes Mal, beim Heimspiel am Sonntag, 21. Mai, wird Gordon das weiß-blaue Trikot überstreifen und den Rasen des Wildparkstadions betreten. Der KSC kündigte bereits an, dem aktuell ältesten Spieler der 2. Bundesliga mit verschiedenen Aktionen einen gebührenden Abschied zu bereiten.
KSC: Wie geht es nach dem Karriere-Ende bei Daniel Gordon weiter?
Wie es mit Daniel Gordon nach seiner Karriere als Profi weitergeht? Dem KSC zufolge soll er dem Verein erhalten bleiben. In welcher Funktion verrät der Club noch nicht.
Über den Verlauf seiner Fußballkarriere jedenfalls zeigt sich Gordon dankbar: "Ich bin Fußballer geworden, weil ich diesen Beruf so unglaublich liebe. Es war mein Lebenstraum, den ich mir erfüllen konnte." Und auch dem Karlsruher SC gegenüber zeigt er sich dankbar: "Ich bin unglaublich stolz, die blau-weißen Farben so lange vertreten zu haben. Es war eine unfassbar schöne Zeit, die ich nie vergessen werde."
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