Der Spielplatz ist Teil der "Kinderturnwelten": Neun Stationen gibt es inzwischen im Karlsruher Zoo. Sie sind ein gemeinsames Projekt mit der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg und sollen Kindern spielerisch auch Tierwissen vermitteln.

Im Fokus stehen dabei heimische Tierarten: Auf der neuen Station führt ein Luchs durch die Wissenstafel - er ist das Leittier des Lauterbergs. Als "Tor zum Nationalpark Nordschwarzwald" beherbergt er bereits das Luchsgehege und zwei weitere Kinderturnstationen, welche thematisch an den Luchs angelehnt sind.

Neben einer Kletterwand, gibt es auf dem neuen Spielplatz rund um die Aussichtsplattform eine Slackline, Rutsche sowie eine Gruppenschaukel. Die Projektverantwortlichen ließen es sich nicht nehmen, die Schaukel selbst auszuprobieren.

Für die Gestaltung dienten verschiedene Tiere als Vorbild: An der Kletterwand hilft ein Eichhörnchen und bei der Slackline wartet eine Maus. Auf der Gruppenschaukel thront ein Wanderfalke, welcher symbolisch in Richtung Nordschwarzwald blickt.

"Wir haben vor ein paar Jahren angefangen, zusammen mit der Kinderturnstiftung, diese interaktiven Kinderwelten im Karlsruher Zoo zu etablieren", so Zoodirektor Matthias Reinschmidt bei der Eröffnung. Auf spannende Weise sollen so Bewegung und biologisches Wissen über Tiere an die kleinsten Zoobesucher vermittelt werden.

Zwei Jahre lang wurde am Projekt gearbeitet. Finanziell mitgetragen wurde es von der Sparda Bank, den Zoofreunden Karlsruhe sowie von Heinrich und Christian Wiemer. Die Cousins förderten aus dem Verkauf ihres Familienbetriebs zahlreiche Projekte, darunter auch die neueste Station der Kinderturnwelt.

Am Ende soll der neue Spielplatz auch bei den begleitenden Eltern die Bewegung fördern: Die Erklimmung des Lauterbergs ist eine ganz eigene sportliche Einheit. Doch die Aussicht über Karlsruhe lohnt!

Für Matthias Reinschmidt ist klar: Es soll nicht die letzte Turnstation bleiben - "wir sehen mit Zuversicht der zehnten Station entgegen", so der Zoodirektor bei der Eröffnung am Mittwoch.
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