Die Regeln zur Eindämmung des Corona-Virus haben das Ordnungs- und Bürgeramt 2021 schwer beschäftigt. Ein Großteil der Personalkapazitäten wurde für die Kontrolle und Koordination der Maßnahmen in Einzelhandel, Gastronomie, ÖPNV, aber auch Pflegeheimen in Anspruch genommen. Laut Sicherheitsbericht wurden tausende Bürgeranfragen beantwortet und rund 28.000 Absonderungsbescheinigungen für Infizierte und Kontaktpersonen ausgestellt.

Die Einhaltung der Quarantänepflicht überprüfte der Kommunale Ordnungsdienst unter bestimmten Umständen auch vor Ort. Für vier Quarantäneverweigerer beantragte das Ordnungsamt erfolgreich eine zwangsweise Unterbringung in einer geschlossenen Quarantäneeinrichtung.
Erneut Höchstwert bei öffentlichen Versammlungen
Der Einsatz bei öffentlichen Versammlung stellte für Kommunalen Ordnungsdienst und Polizeivollzugsdienst eine weitere Herausforderung dar. Unangemeldete und nicht erlaubte Versammlungen wie eine Techno-Party in der Günther-Klotz-Anlage im April 2021 mussten verhindert oder aufgelöst werden.
Auch für die angemeldeten Versammlungen erhöhte sich der Arbeitsaufwand: Mit 500 Versammlungen stieg die Zahl um 70 im Vergleich zum Vorjahr und erreichte damit erneut den höchsten Wert seit 2017. Dazu zählen auch pandemie-bezogene Großkundgebungen wie am 3. Juni 2021 in der Günther-Klotz-Anlage und die unangemeldeten, sogenannten Montagsspaziergänge.



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