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Karlsruhe: Kombilösung: Tunnelbohrer ist bestellt - 2014 geht's unter die Erde

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Kombilösung: Tunnelbohrer ist bestellt - 2014 geht's unter die Erde

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    Auf dem Bild wird ein Teils des Deckels der künftigen unterirdischen Haltestelle Kronenplatz betoniert.
    Auf dem Bild wird ein Teils des Deckels der künftigen unterirdischen Haltestelle Kronenplatz betoniert. Foto: KASIG/Frank Nenninger

    Für die Unterfahrung der Kaiserstraße sind etwa 220 Tage vorgesehen, in denen das Spezialgerät das Erdreich abträgt und in einem Arbeitsgang auch die Tunnelröhre mit Tübbingen (Betonfertigteile) herstellt. So soll eine fertige Rohbau-Tunnelröhre entstehen, wie die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (Kasig) in einer Pressemitteilung erläutert.

    2014 fährt Tunnelbohrmaschine unter Haltestellen durch

    Bestellt wurde die Tunnelvortriebsmaschine von der BeMo Tunnelling, die zur Arbeitsgemeinschaft (Arge) Stadtbahntunnel gehört. Vor diesem Hintergrund gehen die Arbeiten an den künftigen unterirdischen Haltestellen mit Hochdruck voran, heißt es. Die Haltestellen werden 2014 dann von der Tunnelbohrmaschine "durchfahren". 

    Ab Montag (12. August) werden aber zunächst bis voraussichtlich Anfang September im Bereich der Haltestelle Lammstraße Bohrpfähle in Nachtarbeit hergestellt, während nur wenige Meter weiter am östlichen unterirdischen Gleisdreieck Marktplatz nicht nur wie seit Wochenbeginn tagsüber, sondern ebenfalls auch in den Nächten die Hochdruckinjektionssohle eingebracht wird. Durch die nächtlichen Arbeiten auf der nördlichen Seite der Kaiserstraße zwischen Lammstraße und Ritterstraße sind tagsüber die Geschäfte und Unternehmen erreichbar. Die Nachtarbeiten sollen auch den engen Zeitplan sichern.

    Weiter neun Tage Verzögerung in Kaiserstraße

    Einzelne Teile des in den vergangenen Tagen angelegten breiten provisorischen Fußgängerstegs werden dann in den Nächten jeweils vor den Häusern entfernt, vor denen die Bohrpfahlarbeiten laufen. Morgens wird der Steg dann wieder komplettiert, so dass der Zugang zu den Häusern und Geschäften gewährleistet ist. Die Abweichung vom Zeitplan für die Sperrung der östlichen Kaiserstraße liegt nach Angaben der Kasig unverändert bei neun Tagen.

    Im östlichen Teil des Kronenplatzes wurde von Mittwochmittag bis Donnerstagmittag ein weiterer Teil des Deckels der künftigen unterirdischen Haltestelle betoniert. Von Freitag (9. August) auf Samstag werden im östlichen Bereich des Durlacher Tors zwei weitere Bereiche der Sohle betoniert. Noch etwas weiter östlich haben bereits die Schlitzwandarbeiten an der Tunneleinfahrtsrampe in der Durlacher Allee begonnen. Am Ettlinger Tor gehen die Arbeiten am südöstlichen Treppenaufgang aus der unterirdischen Haltestelle - dem wegen seiner Kreuzungslage mit der Kriegsstraße so genannten "Kombi-Bauwerk" - weiter.

    Am Europaplatz wird die Herstellung der Hochdruckinjektionssohle voraussichtlich Mitte August wieder aufgenommen. Die Arbeiten dort ruhen, weil wegen der intensiven Arbeiten und des engen Zeitplans am Marktplatz und am Kronenplatz das Personal und die Spezialgeräte vorrangig dort eingesetzt werden.

    Baufortschritt, Mehrkosten, Verzögerungen: Mehr Infos rund um die Karlsruher Kombilösung haben wir in unserem Dossier zur Kombilösung für Sie zusammengestellt.

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