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Karlsruhe: Kombilösung: Mentrup stellt sich Bürgerfragen - "K." bekommt ein Update

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Kombilösung: Mentrup stellt sich Bürgerfragen - "K." bekommt ein Update

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    Der Südabzweig am Marktplatz wird für zwei Jahre gesperrt.
    Der Südabzweig am Marktplatz wird für zwei Jahre gesperrt. Foto: webcam Marktplatz

    "Man soll ja nie den Tag vor dem Abend loben - aber wir schaffen den 18. November mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit", erläuterte Kasig-Geschäftsfüher Uwe Konrath vorsichtig optimistisch.

    "Risiko der Sperrung hat sich gelohnt"

    Hierfür erntete er nicht nur Applaus aus dem gut 150 Personen starken Publikum, auch Oberbürgermeister Frank Mentrup zeigte sich sichtlich erfreut. Er betonte, dass sich das Risiko der Sperrung gelohnt habe - selbst wenn die Kaiserstraße eigentlich nie hätte gesperrt werden sollen. "Von diesem ursprünglichen Versprechen an Bürger und Einzelhandel habe ich allerdings erst nach der Entscheidung erfahren", berichtete Mentrup. Schließlich habe man sich aber im Frühjahr dafür entschieden und den Bauabschnitt nun erfolgreich beendet. Kasig, Stadt und Geschäfte hatten dabei eng zusammen gearbeitet und eine Marketingoffensive gestartet.

    Mentrup wies bei der Informationsveranstaltung im Ständehaussaal auch darauf hin, dass die Bauarbeiten sowie die Ingenieursleistung bei der Umsetzung der Kombilösung äußerst komplex seien - und es bei solch großen Planungen unvorhergesehene Änderungen sowie negative Rückmeldungen geben könne. In Anspielung auf die für viele Bürger unbefriedigende Situation rund ums Mühlburger Tor und in der Reinhold-Frank-Straße versprach er auch, dass man dann nachbessern werde. "Wir analysieren die Verkehrsführung dort noch einmal", so Mentrup. Wie der Leiter des Karlsruher Tiefbauamts, Gerhard Schönbeck, ausführte, will die Stadt zum Beispiel mehr Hinweisschilder für Autofahrer anbringen.

    "K." und Internet sollen Info-Updates erhalten

    Aus den Reihen der anwesenden Bürger kamen vor allem Fragen von betroffenen Anwohnern der Südstadt sowie die Forderung nach mehr Informationsmaterial im "K." und im Internet. Diese Anregung nahmen der OB und sein Team gerne auf. Nicht nur der Infopavillon "K." soll auf seine Aktualität und Verbesserung geprüft werden, auch die Seite der Kombilösung wird unter die Lupe genommen, außerdem soll das am Dienstagabend präsentierte Infomaterial im Internet zur Verfügung stehen.

    Im Mittelpunkt vieler Fragen stand der Schienenersatzverkehr mit der Nummer 10, der künftig vom Hauptbahnhof auf der Ettlinger Straße bis zum Ettlinger Tor und über das Konzerthaus wieder zurück fahren soll. Hier führte der Betriebsleiter der Verkehrsbetriebe (VBK), Ralf Messerschmidt, aus, dass man den Betrieb einfach testen müsse. "Wir müssen sehen, ob wir da heiße Luft befördern oder es richtig eng wird." Je nach Bedarf könne der geplante 10-Minuten-Takt erhöht oder reduziert sowie der Fahrtweg modifiziert werden.

    Ab 18. November soll der Streckenbereich zwischen Marktplatz und der Einmündung der Rüppurrer Straße in die Ettlinger Straße für Bahnen gesperrt werden. Die Baumeister-/Hermann-Billing-Straße mit der Kreuzung Ettlinger Straße bleibt jedoch für in Ost-/West-Richtung beziehungsweise umgekehrt erhalten. Den Netzplan ab 18. November gibt es hier. Für das Wochenende 16. und 17. November gilt ein Umleitungsfahrplan, zudem gilt derzeit und noch bis zum 4. November ein Sonderfahrplan.

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