Aktualisierung 21. Februar: Buden sollen bis zu 32 Tagen öffnen
Der Weihnachtsmarkt in Karlsruhe ist künftig länger geöffnet als bisher üblich. Darauf einigten sich die Stadträte in ihrer Gemeinderatssitzung am Dienstag, 20. Februar einstimmig.
In den nächsten Jahren sollen die Buden demnach an bis zu 32 Tagen öffnen dürfen. So startet der Karlsruher Christkindlesmarkt am Montag nach dem Totensonntag. In diesem Jahr ist das der 25. November. Die Buden sind also an insgesamt 29 Tagen in Betrieb.
Im nächsten Jahr haben die Buden gar an 30 Tagen geöffnet. Im Jahr 2026 kommt man auf 31 Tage und 2027 sind es 32 Tage Weihnachtsspaß! Erst 2028 geht es dann auf 27 Tage runter. Wie das Marktamt berechnet hat, beträgt die Laufzeit in den nächsten sieben Jahren damit im Schnitt 29 Tage.
CDU Fraktion plädiert für 30 Tage Weihnachtsmarkt
Länger Glühweinausschank, länger Kunsthandwerk, länger Riesenrad? Ginge es nach der Karlsruher CDU soll das in den kommenden Jahren möglich sein. Denn die Fraktion plädiert für einen Weihnachtsmarkt, der 30 Tage lang geöffnet sein soll.
In der Regel startet der Karlsruher Christkindlesmarkt nach Totensonntag und endet am 23. Dezember.
"Für einige Stände könnte sich das lohnen"
"Wir regen an, für diejenigen Jahre mit einer kurzen Adventszeit eine Lösung zu finden, die den Christkindlesmarkt flexibel verlängert, und verweisen dabei beispielhaft auf die Regelung in Rastatt", heißt es in dem Ergänzungsantrag der CDU. Denn dort werden die Öffnungszeiten jedes Jahr flexibel vom Gemeinderat festgelegt. Damit könnten die Beschicker mehr Einnahmen generieren, so die CDU weiter.

Die anderen Fraktionen stehen dem Vorschlag ebenfalls positiv gegenüber. "Um den 30. Dezember ist die Stadt voll, viele haben Urlaub, die Stadt lockt mit Schnäppchen. Für einige Stände könnte sich das lohnen", sagt zum Beispiel Stadträtin Petra Lorenz während der Gemeinderatssitzung am 19. Dezember. Eine Erhöhung der Standgebühren wurde am selben Abend mehrheitlich abgelehnt.
Bis es soweit ist, wird es noch eine Weile dauern. Das Thema wurde erst einmal in den Ausschuss verwiesen. Dort soll unter Einbeziehung der Schausteller Anfang 2024 nach einer Lösung gesucht werden. Ob der Markt schlussendlich früher oder länger öffnen wird steht also noch aus.