Vor allem nach der endgültigen Absage aus Rastatt bleibt nur noch die direkte Karlsruher Region. "Wir hatten Rastatt nach dem Urteil ohnehin auf Eis gelegt, so dass dies keine Auswirkungen auf unsere Pläne in Karlsruhe hat", so das Möbelhaus auf Anfrage von ka-news. Klar ist also, es heißt "Adjö Rastatt, välkommen Karlsruhe!" - offen bleibt weiterhin die Frage nach dem Standort.
Den Standort Walldorf entlasten
Die Entscheidung aus Rastatt verstehe man. "Nach dem jüngsten Urteil des Verwaltungsgerichtshofes haben wir verstanden, dass wir nur in einem Oberzentrum ein Ikea-Einrichtungshaus eröffnen dürfen." Rastatt wird also ohne Kötbullar auskommen müssen, dafür bleibt Karlsruhe weiter offen. Einen direkten Wunschstandort in Karlsruhe gebe es aktuell nicht, man führe aber derzeit Gespräche mit der Stadt Karlsruhe. "Wir freuen uns auch über die große Zustimmung, die wir von den Bürgern erfahren", kommentierte eine Sprecherin von Ikea weiter.
Trotzdem bleibt die Frage, ob sich ein Ikea-Einrichtungshaus in unmittelbarer Nähe zum Standort Walldorf oder auch Sindelfingen lohnen würde. Ikea hierzu: "Gerade unser Einrichtungshaus in Walldorf möchten wir mit einem Haus in Karlsruhe entlasten. Wir machen die Wege für unsere Kunden kürzer und reduzieren damit Fahrtzeiten und auch den CO2-Ausstoß."
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