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Karlsruhe/Stuttgart: Groh tritt zurück

Karlsruhe/Stuttgart

Groh tritt zurück

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    Groh erklärte in einer Pressemitteilung seinen Schritt mit der für ihn überraschenden Wahl in die "sehr arbeits- und zeitintensiven Ausschüsse für Finanzen und Europa". Angesichts der "krititschen Haushaltslage des Landes" sei es ihm nun "umso wichtiger für die Karlsruher Projekte mit vollem Einsatz einzutreten". Groh nannte dabei unter anderem die Verbindung des Autobahnanschlusses Nord zur Haid-und-Neu-Straße, zweite Rheinbrücke und U-Strab, den Ausbau von A5 und A8, einen Autobahnanschluss für den Baden-Airpark sowie die Magistrale für Europa.

    Doppelfunktion war nie unumstritten

    Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, durch den Verzicht auf das Bürgermeisteramt möchte er aber seinem "Wahlversprechen nachkommen, Karlsruhes Interesse mit Nachdruck in Stuttgart zu vertreten und mich uneingeschränkt für die Belange meiner Heimatstadt einsetzen". Seine Tätigkeit als CDU-Fraktionsvorsitzender im Regionalverband Mittlerer Oberrhein und als Vorsitzender des Cyberforum-Kuratoriums wolle er aber fortsetzen.

    Groh hatte bei den Landtagswahlen am 26. März ein Direktmandat für die CDU gewonnen (ka-news berichtete). Mit seiner vorherigen Ankündigung, im Falle der Wahl in den Stuttgarter Landtag weiterhin sein Bürgermeisteramt bekleiden zu wollen (ka-news berichtete), war Groh ebenso in die Kritik geraten wie durch seine Rolle im Hintergrund der defizitäten Rahmenveranstaltungen zur "Tour de France"-Etappe 2005 oder bei der gescheiterten Ansiedlung des schwedischen Möbelriesen Ikea (ka-news berichtete).

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