"Positiv zu bewerten ist die Absicht des Managements, sich auf innovativen Handel in den Innenstädten mit Filialen und Online-Geschäft konzentrieren zu wollen, ohne sich weiter von den Turbulenzen innerhalb der Signa-Gruppe Woche für Woche aufs Neue verunsichern zu lassen", meint Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup in einer Mittelung an die Presse. Auch der Fokus auf eine stärkere lokale Ausrichtung sei zu begrüßen.
Karstadt: Wichtiger Anker für Karlsruher Innenstadt
"In Anbetracht der guten Entwicklung des stationären Handels gerade im letzten Weihnachtsgeschäft gibt es Chancen, gerade jetzt neue und stabilere Besitzverhältnisse zu schaffen. Drücken wir hier der Insolvenzverwaltung und dem Management die Daumen", so das Stadtoberhaupt. Karstadt stelle für die Karlsruher Innenstadt eine wichtige Ankernutzung mit großer regionaler Bedeutung dar.

In den letzten Tagen und Wochen habe er einen intensiven Dialog mit der Geschäftsführung in Karlsruhe und in Essen geführt, berichtet Mentrup. Bereits seit Beginn 2023 habe er sich für den Erhalt des Standorts Karlsruhe und der Arbeitsplätze starkgemacht. Für den nachhaltigen Erfolg des Karstadt-Standorts Karlsruhe sei jedoch entscheidend, das Kaufhaus zukunftsfähig aufzustellen.

"Erfolg wird generell in den Innenstädten, aber auch auf der Karlsruher Kaiserstraße haben, wer durch sein Sortiment durch seinen Service, durch das Einkaufserlebnis und durch seine Innenarchitektur dem veränderten Einkaufsverhalten gerecht wird", meint der Oberbürgermeister. "Die Karlsruher City befindet sich im Aufbruch und bietet beste Möglichkeiten, Neues auszuprobieren, um Menschen anzuziehen."