"Es kommen sehr viele Leute mit tollen Ideen auf uns zu", berichtet der Karlsruher Zoodirektor Matthias Reinschmidt in der SWR Landesschau vom 8. April. Die Vorschläge reichen von Plüschtieren über Mika-Wackelköpfe bis hin zu einem Kinderbuch – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Reinschmidt freut sich über das große Interesse: "Ich finde es schön, wie dieses Thema die Leute beschäftigt."

Mika zum Vernaschen
Auch das Karlsruher Café Das Rieberg hat den Hype um den kleinen Star aufgegriffen – mit einem eigens kreierten Mika-Keks. In der Backstube von Konditormeisterin Inge Brünett laufen die Öfen seit Tagen auf Hochtouren. Die Nachfrage nach den süßen Eisbären aus Mürbeteig ist riesig. "Nach dem passenden Ausstecher musste ich etwas suchen, aber jetzt läuft die Produktion sehr gut", erzählt Brünett dem SWR.
Die Kekse gibt es in drei Varianten
- mit einem "Fell" aus Hagelzucker
- mit einem Schoko-Herz
- klassisch glasiert – ohne Schnickschnack

Die beiden aufwendigeren Varianten kosten 3,50 Euro, den klassischen Mika-Keks gibt es für 3 Euro. "Die Idee finde ich super", schwärmt ein Kunde in die Kamera. Auch Zoodirektor Reinschmidt ist angetan von den Leckereien in Form seines jüngsten Schützlings: "Toll sehen die aus! Aber ich kann dem Eisbären doch jetzt nicht den Kopf abbeißen", sagt er lachend, als ihm Konditormeisterin Brünett ein Tablett mit den Eisbär-Keksen überreicht.
Mika hat nur Augen für Mama
Und wie geht es dem kleinen Star mit all der Aufmerksamkeit? Mika genießt die frühlingshaften Temperaturen und nimmt seinen neuen Status gelassen. Seine volle Aufmerksamkeit gilt seiner Mutter Nuka. Die allerdings sucht immer wieder kleine Fluchten vor dem energiegeladenen Nachwuchs – zum Beispiel auf eine Anhöhe im Außengehege.

Doch auch dort wird Mika bald hinterherkommen: Schon jetzt übt er sich fleißig im Klettern und dürfte die etwas höher gelegenen Bereiche des Geheges bald problemlos erreichen.