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Karlsruhe: Das perfekte Dinner: Martin aus Karlsruhe - zuviel "auf die Fresse gewürzt"

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Das perfekte Dinner: Martin aus Karlsruhe - zuviel "auf die Fresse gewürzt"

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    Gibt's "Das perfekte Dinner" bei Martin aus Karlsruhe?
    Gibt's "Das perfekte Dinner" bei Martin aus Karlsruhe? Foto: VOX

    In dieser Woche steht zum 6. Geburtstag des TV-Formats "Das perfekte Dinner" eine besondere Runde am Herd. Dieses Mal bindet sich neben vier ambitionierten Hobbyköchen auch ein Gourmetkoch die Schürze um. Die Laien wissen dabei zwar, dass sie sich mit einem Profi messen - wer der Küchenchef ist, bleibt jedoch bis zuletzt geheim.

    Unter den Mitstreitern wurde bis zum Mittwochabend auch Martin als der heimliche Profi gemutmaßt. An den vergangenen Tagen hatte der 31-Jährige in der Runde bereits mit seinem Koch-Fachwissen geglänzt. Jetzt musste er noch mit seinen Kochkünsten punkten. Die Ansprüche waren deshalb nicht nur bei den Gästen hoch. Auch der selbst erklärte Perfektionist wetzte -  überzeugt von seinem Drei-Gänge-Menü - die Messer.

    "Mein Essen tanzt aus der Reihe, weil es pfiffiger und kantiger sein wird", versprach Martin siegessicher, ehe es an den sechsstündigen Kochmarathon ging. Bei seinem Dinner setzte der Karlsruher vor allem auf regionale Spezialitäten. Außerdem landete auf dem Rost des passionierten Grillmeisters - das Hobby verpflichtet - ein kräftiges Porterhouse-Steak.

    Nicht nur am Grill ein "Höllenfeuer" entfacht

    Beim Kochen feuerte er jedoch nicht nur den Grill an: Die "ganz dezente Schärfe" merkte der eigentliche Profikoch Nico, der sich in der Runde bisher noch als Kolja ausgiebt, bereits bei der Vorspeise an. Im Mund von Mitstreiter Harry hatte das ziemlich pikante Feldsalat-Süppchen dagegen schon ein "Höllenfeuer" im Rachen entfacht. Gastgeber Martin nahm's gelassen. "Ich lieb's, manchmal auf die Fresse zu würzen", erklärte er grinsend.

    Während der Küchen-Wirbelwind beim Brutzeln weiter zur Höchstform auflief, blieben seine kleinen Nachlässigkeiten im Service bei den Gästen aber nicht unentdeckt. Die legten kurzerhand selbst Hand an und polierten Martins angelaufene Gläser mit ihren Servietten nach. Uuups... und nicht nur das - auch das richtige Besteck zu jedem Gang hatte Martin im Kochrausch auf der Anrichte vergessen.

    Gourmetkoch Nico: "Der Nachtisch war sensationell"

    Punkteabzug gab's von den verwöhnten Gourmet-Gaumen dann beim Hauptgang ausgerechnet noch für Martin's eigentliche Paradedisziplin: Dem Fleisch aus seinem Profi-Grillgeschoss. "Trocken, kalt und etwas zäh", monierten die enttäuschten Mitstreiter. Auch der Beilagenmix aus Gmies, Bubespätzle, Serviettenknödel und Merrettichmus hatte die Geschmacksnerven in Kombination mit Ponzosoße und Zwiebelchutney wohl doch zu sehr strapaziert.

    Aber wie heißt es doch so schön - der Höhepunkt kommt zum Schluss. Und den lieferte der Karlsruher seinen Gästen bei der Nachspeise mit feinster Naschware: Eingelegte Mandarinen mit Zitronensorbet und "Armem Ritter". Da musste selbst Profikoch Nico eingestehen: "Der Nachtisch war sensationell."

    Zusammenfassend fiel das Fazit und die Wertung der Kandidaten jedoch eher ernüchternd aus. Insgesamt 23 Punkte hatte sich der lebensfrohe Badener bei seinen Mitstreitern erkocht und liegt damit bisher abgeschieden auf dem letzten Platz. Immerhin Martin wusste sein Essen selbst zu schätzen - genüsslich nagte er nach der Dinner-Runde die letzten Reste von seinen gegrillten Fleischbrocken ab.

    Siehe auch:

    "Das perfekte Dinner" in Karlsruhe: Martin aus Karlsruhe kocht mit

    "Das perfekte Dinner" in Baden: Brot ist wirklich zuviel verlangt

    "Das perfekte Dinner" in Karlsruhe: Die Kamera im Einkaufskorb

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