Das Besucherkonzept im Zoo Karlsruhe habe sich mittlerweile bewährt, erklärt Zoodirektor Matthias Reinschmidt gegenüber ka-news. "Die Besucher sind happy", fasst er die Erfahrungen zusammen.

Wartezeit bleibt kurzweilig
Da das Eisbär-Baby Mika nicht durchgängig zu sehen sei, stellten sich viele Gäste einfach erneut in die Warteschlange. „Die meisten haben damit kein Problem“, so Reinschmidt. Zudem habe der Zoo festgestellt, dass die Live-Übertragung auf der Leinwand mögliche Unzufriedenheit deutlich reduziere.

"Letzten Sonntag durften wir rund 3.600 Besucher am Eisbären-Gehege empfangen", berichtet der Zoodirektor. Trotz einer Warteschlange, die sich durchgängig bis zu den Toiletten erstreckte, habe die durchschnittliche Wartezeit bei etwa 15 Minuten gelegen.
Unterhaltung während des Wartens
Auch die Stimmung unter den Gästen sei entspannt gewesen. "Schließlich wird es bei uns nicht langweilig. Während sie warten, beobachten die Besucher Pinguine und Erdmännchen", erklärt Reinschmidt. Das mache die Wartezeit sehr kurzweilig.

Wenige Beschwerden – nur beim Gehege-Schluss Unmut
"Und wenn die Besucher unseren Kleinen dann endlich sehen, sind sie einfach glücklich", freut sich der Zoodirektor. Beschwerden zum Besucherkonzept habe es bislang nur vereinzelt gegeben. "Unmut kommt eigentlich erst auf, wenn das Gehege in Karlsruhe geschlossen wird", räumt Reinschmidt ein.

Live-Übertragung bis 18 Uhr
Das Eisbären-Gehege ist täglich bis 15.30 Uhr für Besucher zugänglich. Wer danach noch einen Blick auf Mika werfen möchte, kann dies bis 18 Uhr über die Live-Übertragung auf der Leinwand tun.