Das Regierungspräsidium teilte auf ka-news-Anfrage mit, dass über den Inhalt des ersten Schlichtungsgespräches am Donnerstag, 13. Januar, zum jetzigen Zeitpunkt keine öffentlichen Angaben gemacht würden. Auch die Rechtsanwältin Büssemakers, Katharina Ludwig, sagte gegenüber ka-news: "Wir haben Verschwiegenheit vereinbart und daran halten wir uns."
Über weitere Vereinbarungen wurde daher nichts bekannt. Ob noch weitere Gespräche stattfinden werden und die Kontrahenten sich persönlich treffen, muss daher zum jetzigen Zeitpunkt offen bleiben.
Verwaltungsgericht muss noch entscheiden
Das Schlichtungsgespräch war notwendig geworden, nachdem Büssemaker von Fedrow bei einer Fastnachtsveranstaltung auf die Schulter geschlagen worden war. Daraufhin entbrannte eine öffentliche Schlammschlacht.
Am vergangenen Freitag erklärte die Staatsanwaltschaft Karlsruhe, dass Fedrow die Oberbürgermeisterin wohl an der Schulter verletzt habe. Dennoch wurden die Ermittlungen eingestellt, da die Schuld Fedrows als geringfügig anzusehen sei, da bei der Tat keine schweren Verletzungen und dauerhaften Schäden verursacht worden waren, so die Staatsanwaltschaft. Zurzeit liegt der Streit beim Verwaltungsgericht Karlsruhe, das über die Rechtmäßigkeit der Suspendierung Fedrows entscheiden muss.