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Karlsruhe: Fabian Schleusener trifft gegen Elversberg: Ein letztes Tor für den KSC?

Karlsruhe

Fabian Schleusener trifft gegen Elversberg: Ein letztes Tor für den KSC?

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    Zukunft offen: Fabian Schleusener gilt beim Karlsruher SC weiter als Wechselkandidat.
    Zukunft offen: Fabian Schleusener gilt beim Karlsruher SC weiter als Wechselkandidat. Foto: Uli Deck/dpa

    Mit dem 2:1 gegen Elversberg krönte der 32 Jahre alte Stürmer seine gute Leistung. Aber: War das gar sein KSC-Abschiedstreffer? Die Sommer-Transferperiode 2024 wird am Freitag, den 30. August um 20 Uhr enden. Verlässt der gebürtige Badener bis dahin noch die Blau-Weißen?

    Möglicher KSC-Abschiedstreffer

    Schleusener sagte dazu, dass das Tor gegen Elversberg sein möglicher KSC-Abschiedstreffer war: "Das war ein Tor dafür, dass ich mich hier immer wohlgefühlt habe und wohlfühle. Ich habe immer gezeigt, dass ich mit dem Kopf beim KSC und nie woanders war." Zu seinem möglichen Abschied offenbart er ehrlich: "Es ist menschlich, dass man sich in einer gewissen Phase seiner Karriere mit Perspektiven beschäftigt. Das ist legitim. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen." Dann fügt er doch noch hinzu: "Ich fühle mich hier beim KSC und in Karlsruhe wahnsinnig wohl. Das zeige ich jeden Tag dadurch, dass ich Vollgas gebe. Im Training, in den Spielen - das wird honoriert."

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    Foto: Michaela Anderer

    Apropos honoriert: War der Treffer gegen den SVE der Lohn für die viele Arbeit, die er für das Team verrichtet? War es das Ende der Pechphase? In einer Partie zuvor traf er die Latte, gegen Elversberg kratzte zunächst Abwehrspieler Le Joncour den Ball von der Torlinie. Hatte er Zweifel an sich? "Nein, nein", sagt er vehement. "Ich habe immer gearbeitet und immer an mich geglaubt. Aber: Es ist manchmal ärgerlich für einen Stürmer. Da macht man ein Superspiel und kein Tor, dann war es nichts. Für einen Stürmer zählt nach außen nur das Tor. Der Stürmer wird an den Treffern gemessen." Eines stellt er klar: "Aufgeben ist für mich nie eine Option." Dass er einen Treffer erzielte, habe ihm "sehr gut getan. Für das Stürmer-Ego ist es schön."

    Schleusener zeigt, dass er ein Arbeiter ist

    Nach Budu Zivzivadzes tollem Einsatz und dem klugen Pass lief Schleusener in Minute 48 ab der Mittellinie allein auf das Tor des Gegners zu. "Das ist immer schwierig", bekennt Schleusener. Er schaue sich jedes Mal vor einem Spiel, die Analyse des gegnerischen Torhüters an. Die erstellt KSC-Torwarttrainer Markus Miller. "Da stand drin, dass er lange stehen bleibt. Daran habe ich gedacht und dann rechts unten ins kurze Eck eingeschoben."

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    Foto: Michaela Anderer

    Schleusener war gegen den SVE wie immer sehr einsatzfreudig, lauffreudig, spulte in 73 Minuten 8,59 Kilometer ab - ein guter Wert. 18 Sprints, der schnellste mit 33,1 km/h Topspeed, sind prima. 23 Ballkontakte hatte der KSC Stürmer, spielte 16  Pässe. 94 Prozent betrug da die Passquote. Der gebürtige Freiburger in Diensten des KSC mied keinen Zweikampf, arbeitete viel für die Mannschaft, sowohl mit wie gegen den Ball. Und: er war in einer enorm wichtigen Situation absolut abgezockt. Strahlend bekannte Schleusener, dass ihn der zweite Heimsieg in Serie schon etwas stolz macht. "Wir haben einen guten Start erwischt. Wir wollten nicht, wie in der vergangenen Saison, zu Beginn viele Punkte verschenken. Wir sind auf einem guten Weg. Es war nicht alles Gold was glänzt, aber ein wichtiger Sieg. Es gibt uns Sicherheit, dass wir wissen, wir können vorne immer Tore machen."

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