Denn vor der Partie bei der Berliner Hertha war Bambasé Conté zwar von 26 Spielen in 18 zum Einsatz gekommen, hatte aber aufgrund seiner Aufritte selten den Sprung in die erste Elf geschafft. Startelfquote zuvor: Vier, 14-mal eingewechselt. Dabei gelangen ihm ein Tor und zwei Torvorbereitungen.

Erster Startelfeinsatz seit Januar
Der ehemalige Nationalspieler der U20-Auswahl war zuletzt am 31. Januar 2025, beim 2:2 gegen Elversberg, in die Startelf des KSC berufen worden. Da stand Conté 72 Minuten auf dem Platz. Gegen Hertha BSC schaffte er es, die komplette Spielzeit auf dem Feld zu sein. Es war der fünfte Startelfeinsatz in dieser Saison für Bambasé Conté.
Neue Rolle in der Sturmspitze
Dieses Mal wurde der Leihspieler der TSG Hoffenheim in der Sturmspitze der Blau-Weißen aufgeboten. Er übernahm den Job von Fabian Schleusener, der in Berlin wegen Adduktorenproblemen ausgefallen war.
Frühes Zeichen: Conté gewinnt wichtigen Ball
Von Anfang an zeigte Conté großes Engagement. Schon nach fünf Minuten gelang ihm eine sehr wichtige Balleroberung im Mittelfeld. Durch diese Defensivaktion verhinderte er, dass die Gastgeber eine Chance kreieren konnten.

Knapp vorbei: Contés erste Torannäherung
Schade, dass er in der 20. Minute Probleme mit der Ballannahme hatte, denn sonst hätte es nach einem Pass von Marvin Wanitzek gefährlich für die Hertha werden können. Auch in Halbzeit zwei betätigte sich Conté – diesmal gegen Fabian Reese – als "Ballklau" und verhinderte so einen Hertha-Konter.
Kopfball-Chance bleibt ungenutzt
Nach rund einer Stunde seine erste gefährliche Toraktion: Sebastian Jung hatte von rechts geflankt, Conté köpfte – aber knapp am Hertha-Tor vorbei.
Großchance in der Schlussphase vergeben
Zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit war Conté nicht entschlossen genug, als er in toller Position – allerdings mit seinem schwächeren Fuß – zum Abschluss kam. Hertha-Schlussmann Tjark Ernst konnte den Schuss unproblematisch abfangen.

Laufstark und schnell: Contés starke Werte
Der gebürtige Saarbrückener Conté, gerade einmal 21 Jahre alt, lieferte eine richtig gute Laufleistung ab: 11,68 Kilometer. Top für einen Angreifer. Darunter waren 30 (!) Sprints, Topspeed: 30,6 km/h. Ballaktionen hatte der 182-Zentimeter-Mann 55. Er spielte 36 Pässe, davon kamen 83 Prozent an. Zehn Zweikämpfe führte er – die Hälfte davon gewann er.
Eichner lobt Conté für seinen Einsatz
Cheftrainer Christian Eichner zu Contés Auftritt: "Ich war mit 'Bamba' zufrieden. Es war seit langer Zeit sein erstes Spiel über 90 Minuten. Er hat endlich das im Training Gezeigte ins Stadion bringen können. Zuvor war ihm das so noch nicht gelungen."

Soll heißen: Seine Trainingsleistungen konnte Conté unter Wettkampfbedingungen bestätigen. "Bamba hatte einen Kopfball und einen Abschluss mit seinem schwächeren Fuß. Ich war mit seinem Auftritt sehr einverstanden, weil ich darauf schon ein bisschen warte."